Präger, Fritz und Martha sowie Levi, Amalie
Fritz Präger und Marta Carola Präger waren in Frankfurt am Main geboren. Sie heirateten 1923. Martha Präger war die Tochter von Amalie Levi, geb. Gunzenhäuser, aus Feuchtwangen. Sie hatte zwei Brüder Der eine war Börsenmakler und Eigentümer der Liegenschaft Gärtnerweg 62. Er lebte nach dem Zweiten Weltkrieg in Großbritannien. Der andere Bruder ging später nach Frankreich.
Fritz und Martha Präger wohnten viele Jahre in der Niedenau 42, später, nach einer Inhaftierung 1939, noch für kurze Zeit in der Bockenheimer Landstraße 97 (1939.
Fritz Präger war Schachspieler und beteiligte sich mehrfach erfolgreich an den Frankfurter Stadtmeisterschaften und anderen Turnieren.
Am 19. Oktober 1941 wurden Fritz und Martha Präger und
die Mutter Amalie Levi inhaftiert und nach Lodz/Litzmannstadt deportiert. Ihr
Todesdatum ist nicht bekannt.
Die
Stolpersteine wurden von Hans-Dieter Post, der über die Geschichte der
Entwicklung des Schachspiels in Frankfurt am Main und der Region forscht, initiiert
und von Petra Weber, Louise Counet und Gabi Kunhenn finanziert.
Fritz Präger | |
Geburtsdatum: |
3.4.1892 |
Deportation: | 19.10.1941 Lodz/Litzmannstadt |
Todesdatum: | unbekannt |
Martha Präger, geb. Levi | |
Geburtsdatum: | 21.5.1902 |
Deportation: | 19.10.1941 Lodz/Litzmannstadt |
Todesdatum: | unbekannt |
Amalie Levi, geb. Gunzenhäuser | |
Geburtsdatum: |
8.12.1867 |
Deportation: | 19.10.1941 Lodz/Litzmannstadt |
Todesdatum: | unbekannt |