Kahn, Johanna und Leopold
Leopold und Johanna Kahn wurden in Worfelden geboren. Lepold Kahn war Mitinhaber der OHG "Kaufhaus J.& L. Kahn" in Groß-Gerau, Darmstädter Straße 12.
Nach dem November-Pogrom 1938 wurde das Geschäft zwangsverkauft. Leopold Kahn wurde am 10.9.1938 in das Konzentrationslager Buchenwald verschleppt, wo er am Ende des Monats wieder frei kam.
Danach zog das Ehepaar Kahn verfolgungsbedingt nach Frankfurt. Zuerst wohnte das Ehepaar in der Bockenheimer Landstraße 91, dann in der Schumannstraße 51 und zuletzt zogen sie in das Krankenhaus der Israelitischen Gemeinde in der Gagemstraße 36. Dort konnte Leopold Kahn gegen Verpflegung als Krankenbetreuer arbeiten.
Die Stolpersteine wurden initiiert von Gary Kahn, dem Großneffen Leopold Kahns. Seinem Großvater gelang 1941 die Flucht nach USA.
Leopold Kahn | |
Geburtsdatum: Deportation: Todesdatum: |
12.06.1889 01.09.1942 nach Theresienstadt, 01.10.1944 nach Auschwitz unbekannt |
Johanna Kahn, geb. Kahn | |
Geburtsdatum: Deportation: Todesdatum: |
13.06.1895 01.09.1942 nach Theresienstadt, 06.10.1944 nach Auschwitz unbekannt |