Klimaschutz in Frankfurt am Main

Klimaschutz in Frankfurt am Main

Klima und Energie

Klimaschutz

Titelbild Bausteine für den Klimaschutz 2017 -2018
Titelbild der Broschüre Bausteine für den Klimaschutz 2017 - 2018 © ©adri76 - stock.adobe.com, Foto: adri76

Mainmetropole hat sich ehrgeizige Klimaschutzziele gesetzt

Bis zum Jahr 2050 will die Stadt Frankfurt ihren Energieverbrauch um die Hälfte reduzieren. Der Restbedarf soll vollständig mit erneuerbaren Energien gedeckt werden, die in der Stadt selbst und in der Rhein-Main-Region erzeugt werden. Gleichzeitig will Frankfurt die Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 um mindestens 95 Prozent reduzieren.

Ein Großteil der CO2-Emissionen wird durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern freigesetzt. Daher sind die Reduzierung des Energieverbrauchs und der Umstieg auf erneuerbare Energien wichtige Eckpfeiler des Klimaschutzes.

Frankfurt am Main ist die größte unter den ersten 19 Kommunen, die vom Bund für die Entwicklung eines „Masterplan 100 % Klimaschutz“ gefördert wurden. Sie gehört zu den am dichtest bebauten Städten Deutschlands und stellt als wichtiger Wirtschafts- und Industriestandort hohe Anforderungen an die Energieversorgung. Mit Hilfe der Ergebnisse aus dem Prozess des „Masterplans 100 % Klimaschutz" wird das Energie- und Klimaschutzkonzept der Stadt Frankfurt am Main von 2008/2009 kontinuierlich fortgeschrieben.

Ein Schwerpunkt hierbei ist die Machbarkeitsstudie zum „Masterplan 100 % Klimaschutz“, die vom Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP) 2015 fertiggestellt wurde. Das Institut analysierte die drei Sektoren Strom, Wärme und Mobilität. Auf Basis der energetischen Ausgangslage zeigt die Studie Potenziale zu Energieeinsparung und -effizienz sowie bei erneuerbaren Energieanlagen auf. Das Ziel, Frankfurt am Main bis 2050 vollständig mit erneuerbaren Energien zu versorgen, ist laut dieser Studie grundsätzlich erreichbar.

Breites Beratungsangebot des Klimareferats

Das Klimareferat unterstützt Bürgerinnen und Bürger sowie große und kleine Unternehmen dabei, in Sachen Klimaschutz verantwortlich zu handeln. Angefangen bei Tipps zum Stromsparen in Haushalten über kompetente Beratung für Bauherrinnen und Architekten bis hin zu Programmen für den Einstieg in das betriebliche Umwelt-Management.
Erfolgreicher Klimaschutz hängt jedoch nicht nur von technischen Lösungen ab. Vielmehr bedarf es einer Bewusstseins- und Verhaltensveränderung der Gesellschaft. Aus diesem Grund spielt die Kommunikation und die Öffentlichkeitsarbeit eine große Rolle für einen erfolgreichen kommunalen Klimaschutz. Hierfür initiiert und beteiligt sich das Klimareferat an zahlreichen Aktionen, darunter beispielsweise die jährliche Klimagourmet-Woche, bei der es um eine klimafreundliche Ernährung geht.

Aktuelle CO2-Bilanz