Energie in Frankfurt am Main

Energie in Frankfurt am Main

Klima und Energie

Umstellung auf Erneuerbare Energien wichtiger Bestandteil des Klimaschutzes

Frankfurt am Main setzt bei der Umsetzung der Klimaschutzziele auf die Reduzierung des Energiebedarfs und den Umstieg auf Erneuerbare Energien.

Frankfurt am Main gehört zu den am dichtesten bebauten Städten Deutschlands und stellt als wichtiger Wirtschafts- und Industriestandort hohe Anforderungen an die Energieversorgung. Es gibt verschiedene Faktoren, die den Energiebedarf und die CO2-Werte der Stadt maßgeblich beeinflussen. So verursachen unter anderem die vielen Pendler  und Messebesucher ein hohes Verkehrsaufkommen und der Flughafen macht Frankfurt zu einem internationalen Mobilitätsknotenpunkt. Zudem liegt mit dem Industriepark Höchst einer der größten Industrieparks Deutschlands im Stadtgebiet. Darüber hinaus gilt Frankfurt durch seine nationalen und internationalen Schnittstellen im Bereich der Telekommunikation und des Internets als digitale Hauptstadt der Bundesrepublik. So wickelt beispielsweise der zentrale Internetknoten De-CIX (Deutsche Commercial Internet Exchange) über 80 Prozent des deutschen Internetverkehrs in der Main-Metropole ab. Hinzu kommt, dass auch die stetig ansteigende Einwohnerzahl Einfluss auf den Energiebedarf hat. Entsprechend wichtig ist es, dass die Stadt in eine erneuerbare Energieversorgung investiert.

Frankfurt am Main benötigt jährlich knapp zwei Milliarden Euro für Energie. Ein Großteil dieses Betrags wird für den Import von fossilen Brennstoffen ausgegeben und fließt somit in Öl-, Gas- und Kohleförderländer. Durch den Umstieg auf erneuerbare Energien in Frankfurt und der Region kann der Geldfluss umgelenkt werden und künftig Firmen, Kommunen und Bürgerinnen und Bürgern im Rhein-Main-Gebiet zugutekommen. Bis 2050 soll der komplette Energiebedarf halbiert und zu gleichen Teilen aus der Stadt und der Region mit Erneuerbaren Energie bedient werden.

Energieeinsparung als entscheidender Erfolgsfaktor


Der Ausbau der erneuerbaren Energien allein wird nicht reichen, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Dreh- und Angelpunkt ist daher eine Reduzierung des aktuellen Energieverbrauchs um die Hälfte. Damit einher geht eine deutliche Steigerung der Energieeffizienz. Ziel ist es daher, möglichst wenig Energie zu verbrauchen und den verbleibenden Bedarf mit erneuerbaren Energien zu decken.

Die Stadt Frankfurt am Main unterstützt dies durch die Bereitstellung von drei zentralen Kernelementen: Information, Beratung und Förderung.

- Informationsmaterial (Broschüren, Flyer, Tipps),
- Zahlreiche Beratungsangebote wie dem  „eClub“ oder „Frankfurt spart Strom“, 
- Förderprogramme, beispielsweise dem „Ideenwettbewerb Klimaschutz“ für Unternehmen und Start-ups oder dem Förderprogramm für städtische Bühnen.

Diese drei Kernelemente werden flankiert von einer breiten Öffentlichkeitsarbeit zur Information und Einbindung der gesamten Stadtgesellschaft

Aktuelle CO2-Bilanz