Max Fröhlich stammte aus Butzbach. Der selbständige Dekorateur heiratete 1927 eine Christin. Das Ehepaar lebte in Frankfurt in der Hansaallee 12/1. Stock. Die Ehefrau Emma Fröhlich, von Beruf Korsettiere, ließ sich 1939 vermutlich unter Zwang scheiden, nachdem Max Fröhlich angeblich ohne ihr Wissen in das französische Exil geflüchtet war. Einem Bruder von Max Fröhlich gelang die Flucht in die USA. Er besorgte Visum und Schiffskarte für die "St. Louis“. Doch das Schiff voller Flüchtlinge durfte in Kuba und in den USA nicht anlegen und wurde nach Belgien zurückgeschickt. Max Fröhlich flüchtete wieder nach Frankreich und wurde dort in verschiedenen Lagern interniert, so in Gurs, in Marseille, später in Les Milles.