Mardner, Franz Maria
Franz Maria Mardner studierte in Lausanne, München und Marburg Rechtswissenschaften. 1910 wurde er Amtsgerichtsrat in Frankfurt und 1914 krankheitsbedingt frühpensioniert. Er wohnte in der Stalburgstraße 34 und blieb ledig.
Am 18. Januar 1919 erfolgte eine Unterbringung in der Psychiatrie, da man ihn aufgrund vorausgegangener Drohungen und paranoider Vorstellungen für „gemeingefährlich“ erachtete. Er wurde entmündigt. Im Abgangsbuch Herborn ist der 12. März 1941 als Transport nach Hadamar vermerkt.
Der Stolpersteine wurde initiiert und finanziert von Dirk Mardner/Berlin, für den Franz Maria Mardner ein Urgroßonkel war
Franz Maria Mardner | |
Geburtsdatum: |
1.9.1875 |
Einweisung: |
18.1.1919 Psychiatrie Frankfurt, Herbst 1919 Heilanstalt Herborn, 12.3.1941 Hadamar |
Todesdatum: | 12.3.1941 („Aktion T4“) |