Königsberger, Fanny, Gustav und Mathilde
Die drei Geschwister Gustav, Fanny und Mathilde Königsberger wurden in Diez an der Lahn geboren. Alle drei blieben unverheiratet und lebten zusammen in der Heinestraße 3, die von den Nationalsozialisten in Rudolf-Jung-Straße umbenannt wurde. Gustav Königsberger war Kaufmann. Die letzte Frankfurter Adresse der Geschwister war die Gaußstraße 16, ein sogenanntes Judenhaus, in dem antisemitisch Verfolgte vor den Deportationen leben mussten. Weitere 38 Menschen wurden von dort deportiert.
Die Stolpersteine wurden initiiert von Joachim Sieger, der im Nachbarhaus wohnt.
Fanny Königsberger |
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Geburtsdatum Deportation Todesdatum |
26.9.1865 1.9.1942 Theresienstadt 10.9.1942 |
Gustav Königsberger |
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Geburtsdatum Deportation Todesdatum |
28.5.1855 1.9.1942 Theresienstadt 13.9.1942 |
Mathilde Königsberger | |
Geburtsdatum Deportation Todesdatum |
16.12.1867 1.9.1942 Theresienstadt, 29.9.1942 Treblinka unbekannt |