Cohn, Richard, Else, Karolina und Gitta
Richard Cohn wurde in Darmstadt, Else Cohn, geb. Eisemann, in Bad Orb geboren. Das Ehepaar hatte zwei Töchter Gitta und Karoline. Richard Cohn war Kaufmann. Die Familie wohnte 1930 in der Rechneistraße 7, 1933 in der Merianstraße 30 und ab 1935 in der Thomasiusstraße 10.
Die Stolpersteine wurden initiiert von Cornelia Maimon Levi von der Claims Conference, die Entschädigungsansprüche jüdischer Opfer des Nationalsozialismus und Holocaust-Überlebender vertritt.Bei der Verlegung waren über 30 Angehörige aus USA, Kanada, England, Japan, China, Israel und Deutschland anwesend.
(Vorderseite mit „Mazal tov“/Viel Glück und 3.7.1929 Frankfurt , Rückseite mit „He“/steht für Gott und drei Davidsterne) wurde im Oktober 2016 von dem israelischen Archäologen Yoram Haimi auf dem Gelände des ehemaligen Vernichtungslagers Sobibor gefunden und nach langen Recherchen Karoline Cohn zugeschrieben. Wie das Amulett nach Sobibor kam, ist ungeklärt – von Karoline Cohn, ihrer Schwester Gitte und ihren Eltern ist nur bekannt, dass sie nach Minsk deportiert wurden. Dort verliert sich ihre Spur. (© Initiative Stolpersteine Frankfurt a.M.)
Richard Cohn | |
Geburtsdatum: Deportation: Todesdatum: |
29.7.1884 11.11.1941 Minsk unbekannt |
Else Cohn, geb. Eisemann | |
Geburtsdatum: Deportation: Todesdatum: |
19.9.1895 11.11.1941 Minsk unbekannt |
Karolina Cohn | |
Geburtsdatum: Deportation: Todesdatum: |
3.7.1929 11.11.1941 Minsk unbekannt |
Gitta Cohn | |
Geburtsdatum: Deportation: Todesdatum: |
8.11.1932 11.11.1941 Minsk unbekannt |