Abraham, Gustav, Jenny, Margot und Elfriede
Gustav Abraham wurde in Okriftel, Jenny Abraham, geb. Wetzler, in Langstadt geboren. Gustav Abraham besuchte in Okriftel die Volksschule und erlernte anschließend das Schuhmacherhandwerk, 1924 oder 1925 legte er die Meisterprüfung ab. In der Zeit vom 14. Juli 1919 bis zum 1. Februar 1935 war er als selbstständiger Schuhmacher angemeldet.
Die Familie wohnte bis 1930 in der Frankfurter Seumestraße 8, anschließend bis Juni 1939 in der Fünf-Zimmer-Wohnung in der Frankfurter Herderstraße 11. Gustav und Jenny Abraham hatten drei Töchter, Elfriede, Margot und Erna, die alle in Frankfurt geboren wurden.
Laut den Entschädigungsakten arbeitete Gustav Abraham ab 1934 als Friedhofsangestellter bei der Israelitischen Gemeinde. Die Eltern von Jenny Abraham wohnten ebenfalls in der Herderstraße 11, im Stockwerk darüber.
Von der Familie überlebte nur Erna Weintraub, geb. Abraham, die am 14. Juni 1939 nach England emigrieren konnte und später in Israel lebte.
Die Stolpersteine wurden initiiert von Jürgen Schwarz/Garmisch-Partenkirchen.
Anwesend war Irmtraud Hintzen, die Großkusine von Carmen Bianchi und Enkelin von Martha Abraham, der Schwester von Gustav Abraham.
Margot Abraham | |
Geburtsdatum: Deportation: Todesdatum: |
24.02.1928 11.11.1941 Minsk unbekannt |
Elfriede Abraham | |
Geburtsdatum: Deportation: Todesdatum: |
26.08.1925 11.11.1941 Minsk unbekannt |
Jenny Abraham, geb. Wetzler | |
Geburtsdatum: Deportation: Todesdatum: |
20.07.1891 11.11.1941 Minsk unbekannt |
Gustav Abraham | |
Geburtsdatum: Deportation: Todesdatum: |
05.07.1885 11.11.1941 Minsk unbekannt |