Anschel, Betty und Jakob
Betty Anschel wurde in Mönschlingen geboren, ihre Ehemann Jakob Anschel in Polch, auch Poléh bei Mayn. Sie hatten zwei Söhne, der eine emigrierte nach Palästina, der andere starb 1938. Die Familie zog im Jahre 1900 von Koblenz in die Frankfurter Gwinnerstraße 29, vermutlich ab 1932 wohnte sie in der Uhlandstraße 21/II. Jakob Anschel war Kaufmann, er bezog vor der Deportation Unterstützung von der Jüdischen Wohlfahrtspflege.
Die Stolpersteine wurden initiiert von Thorsten Schulginn aus der Uhlandstraße 21.
Uhlandstraße 21 war ein so genanntes Judenhaus, in das die jüdischen Bürger oft erst wenige Monate vor der Deportation bei anderen Juden Unterkunft fanden.
Jakob Anschel | |
Geburtsdatum: Deportation: Todesdatum: |
08.04.1873 22.11.1941 Kaunas 25.11.1941 |
Betty Anschel, geb. Brader | |
Geburtsdatum: Deportation: Todesdatum: |
25.11.1873 22.11.1941 Kaunas 25.11.1941 |