Höchst
Höchst
und die Chemie: Der Stadtteilname scheint untrennbar mit der chemischen
Industrie verbunden. Mittlerweile ist auf dem Gelände der früheren Hoechst AG
ein Industriepark mit rund 90 Chemie-, Pharma- und Dienstleistungsunternehmen entstanden.
Und Höchst selbst ist zu einem attraktiven Ausflugsziel avanciert. Denn zum
Stadtteil gehört eine wunderhübsche denkmalgeschützte Fachwerk-Altstadt und gleich
zwei Schlösser. Das ältere der beiden, aus dem 14. bis 16. Jahrhundert, war die
Residenz der Mainzer Erzbischöfe und ähnelt mit seinem hohen Turm einer Burg.
Davor erstreckt sich der malerische Schlossplatz mit Restaurants, in denen man
sich nach einem Spaziergang oder einer Radtour auf der Mainpromenade in der
Sonne ausruhen kann. Der nahegelegene hufeisenförmige Bolongaro-Palast ist der
größte Privatbau der Barockzeit und Sitz der Stadtbezirksverwaltung. In dessen Garten findet alljährlich das Festival „Barock am Main“ statt: Moliére auf Hessisch.
Überhaupt
verfügt Höchst über einige historische und kulturelle Highlights: die
Justinuskirche aus dem Jahr 850, die Höchster Porzellanmanufaktur im
Dalberghaus, das Porzellanmuseum im
Kronberger Haus, das Neue Theater mit seinem herausragenden Kleinkunstprogramm,
das Sommertheaterfestival Barock am Main, das Filmtheater Valentin und das Filmforum Höchst, wo Filme meist in
Originalsprache gezeigt werden. In der Tat ein Ausflugsziel, das sich lohnt!