Kalbach-Riedberg
Der
Stadtteil wirkt durch seine jüngsten Großbauprojekte relativ neu, hat aber
einen schmucken alten Ortskern und eine
sehr lange Historie. Der Name kommt ursprünglich von "Kalter Bach". Dieser
soll 754 plötzlich aus dem Boden gesprudelt sein, als der Trauerzug mit dem
Leichnam des Heiligen Bonifatius während seiner Überführung von Mainz nach
Fulda auf dem nahen Riedberg Rast machte. Aus dem Jahr 772 stammt die erste urkundliche
Erwähnung des Ortes, genau 1200 Jahren später (1972) wurde Kalbach
eingemeindet.
In
den letzten Jahren hat sich dessen Stadtviertel Riedberg zum größten Neubaugebiet
Frankfurts gewandelt. Über 6.000 Wohnungen und Häuser bieten Heimat für mehr
als 15.000 Menschen. Viele von ihnen arbeiten in der neuen „Science-City“. Auf
dem naturwissenschaftlichen Campus der Goethe-Universität haben sich viele
Institute angesiedelt, unter anderem auch das Max-Planck-Institut für Biophysik
und das Frankfurter Innovationszentrum Biotechnologie.
Dennoch:
In Kalbach-Riedberg geht´s nachbarschaftlich zu. Das Vereinsleben ist
vielfältig, es gibt ein großes Sport- und Freizeitzentrum und der Kalbacher
Kinderverein ist sogar bundesweit bekannt. Alljährlich verleiht er den Klapperschlangen-Kinderbuchpreis.