Praunheim – Stadt Frankfurt am Main

Praunheim – Stadt Frankfurt am Main

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Praunheim

Praunheimer Werkstätten, Außenansicht, (c) Stadt Frankfurt am Main, Foto: Stefan Maurer
Praunheimer Werkstätten, Außenansicht © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Stefan Maurer
Am nordwestlichen Stadtrand gelegen und dennoch nur wenige Kilometer vom Frankfurter Zentrum entfernt: Praunheim ist urban, gleichzeitig dörflich und hat vor allem viel Grün. Und das liegt nicht nur daran, dass 1989 die Bundesgartenschau hier in den Nidda-Auen stattfand. Auch die kleinen Gärtchen und das nahe Ginnheimer Wäldchen prägen das Erscheinungsbild. Kein Wunder also, dass sich der Name des Stadtteils wohl von einer Baumfrucht ableitet - von "prunus", dem lateinischen Wort für "Pflaume". Auffällig sind die Siedlungsstrukturen von Praunheim, allen voran die bekannte Bauhaussiedlung Westhausen, die in den 1920er Jahren vom Baudezernenten Ernst May errichtet wurde. Die ca. 1.1000 Wohneinheiten entlang der Ludwig-Landmann-Straße haben vielfach Garten oder Dachterrasse. Ausgestattet waren sie mit der Frankfurter Küche, der ersten Einbauküche der Welt. Zwischen Heerstraße und Nidda liegt ein weiteres Ensemble, die Siedlung Praunheim. In den siebziger Jahren kam noch die Heinrich-Lübke-Siedlung hinzu, erbaut im funktionalen industriellen Baustil dieser Zeit.  

Ein Überrest der agrarischen Vergangenheit Praunheims ist die Zehntscheune aus dem 14. Jahrhundert, zu deren Kulturveranstaltungen Gäste aus ganz Frankfurt und dem Umland kommen. Mindestens so bekannt sind auch die Praunheimer Werkstätten. Hier produzieren Behinderte Holzspielzeug sowie Möbel und bieten Dienstleistungen an. Und hätten Sie gewusst, dass eine der erfolgreichsten Frauen-Fußballteams der letzten Jahre, der 1. FFC Frankfurt, aus der SG Praunheim hervorging?
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