Seckbach
Der historische Seckbacher Ortskern ist besonders für seine traditionellen Apfelweinlokale bekannt. Zudem hat er das am besten erhaltene fränkische Fachwerk-Ensemble in Frankfurt und inmitten der alten Dorfstruktur lässt sich erahnen, dass Seckbach bereits im Jahr 880 als „villa Seckibah“ (Sickerwasser) urkundlich erwähnt wurde. Später gehörte Seckbach zur königlichen „Grafschaft“ Bornheimer Berg. Ortsherren waren die Schelme von Bergen und auch die Ritter von Kronberg. Und das Gebiet war sogar 1759 Schauplatz einer Schlacht und 1790 die Stätte eines Heerlagers zum Schutz von Wahl und Krönung in Frankfurt. Im Jahre 1900 wurde Seckbach eingemeindet, Frankfurt gewann damit dringend benötigten Wirtschafts-, Lebens- und Erholungsraum. Da nach dem Zweiten Weltkrieg dringend Wohnraum benötigt wurde, entstanden eine Reihe moderner Bauten wie die Atzelbergsiedlung.