2000:
Seckbach begeht den hundertsten Jahrestag der Eingemeindung zu Frankfurt.
Die Projektgruppe Grüngürtel schlägt vor, das aus den 1920er Jahren stammende verfallene frühere Umkleidegebäude am Propst-Goebels-Weg im Huthpark zu renovieren und gastronomisch zu nutzen.
Die vor zwei Jahren begonnene Asbestsanierung der Friedrich-Ebert-Schule ist abgeschlossen.
Der TV Seckbach feiert sein 125jähriges Bestehen.
Die für mehrere Monate wegen Generalüberholung komplett gesperrte Wilhelmshöher Straße wird wieder für den Verkehr freigegeben.
Die Deutsche Buchhändlerschule soll nach dem Willen des Landes in die um über 90 Nachkriegsbauten erweiterte hessische Denkmalliste aufgenommen werden.
2001:
Einrichtung des Quellen-Wanderwegs zwischen dem Alteborn in Seckbach und dem Schelmenborn in Bergen-Enkheim.
Für sein überragendes Engagement im Dienste des Seckbacher Kulturlebens verleiht der Hessische Ministerpräsident Roland Koch Karl-Ludwig Kirschenlohr den Hessischen Verdienstorden am Band.
Der Ortsbeirat plädiert für die Einrichtung eines Wochenmarktes auf dem Atzelbergplatz.
2002:
Der Kirchenvorstand der Mariengemeinde beschließt, dass der fast 300 Jahre alte Friedhof einem neuen Gemeindehaus weichen soll; die Seckbacher Bürger reagieren mit Protesten.
Die BG Unfallklinik will gemeinsam mit der Branddirektion Frankfurt am Rande Seckbachs einen zweiten Start- und Landeplatz für Rettungshubschrauber einrichten.
Der Ortsbeirat fordert die Sanierung des Denkmals für Friedrich Ludwig Jahn, den Initiator der deutschen Turnbewegung, anlässlich der Wiederkehr seines hundertfünfzigsten Todestags in diesem Jahr.
Baudezernent Zimmermann sichert dem Ortsbeirat zu, die Gassen und Plätze der Seckbacher Altstadt schrittweise instand setzen zu lassen.
2003:
Offizielle Eröffnung des im Herbst 2002 fertiggestellten Pflegeheimneubaus der Henry-und-Emma-Budge-Stiftung in Anwesenheit von Paul Spiegel, dem Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Der TC Heimgarten, ältester reiner Tennisclub Frankfurts und im oberen Teil des Huthparks gelegen, feiert seinen 90. Geburtstag.
Die Naturschutzgruppe Seckbach erhält in diesem Jahr den Frankfurter Umweltpreis für ihr ehrenamtliches Engagement für die Natur in ihrem Stadtteil; ihre Mitglieder pflegen zum Beispiel aufgegebene Gärten, sammeln Müll im Seckbacher Ried und bieten biologische Führungen an.
Der Betriebshof Ost der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF), seit den 1970er Jahren projektiert, tatsächlich aber erst Ende 1999 begonnen, ist fertiggestellt: Er dient in erster Linie der Fahrzeugwartung, kann 141 U- und Straßenbahnwagen aufnehmen und verfügt über 14 Abstellgleise. Da das Gelände des Betriebshofes an der Autobahn 661 in einem landschaftlich sensiblen Gebiet liegt, sind dort als Kompensation für den Naturverlust beim Bau Biotope angelegt worden. Außerdem hat sich die VGF verpflichtet, durch eine etwa sechs Kilometer lange Fließwasserverbindung mittels unterirdischer Rohrleitungen und offener Gräben das Enkheimer und Seckbacher Ried mit dem Ostparkweiher zu verbinden, sobald der Planfeststellungsbescheid vorliegt.
2004:
Der Kultur- und Geschichtsverein Seckbach eröffnet im ehemaligen Hausmeisterhaus (Pedellhäuschen) der Zentgrafenschule ein Heimatmuseum; die Ausstellung umfasst zunächst den Zeitraum der ersten urkundlichen Erwähnung Seckbachs 880 bis zum ersten Weltkrieg.
Die Druckerei Vario Plus in Seckbach erhält den zum ersten Mal vergebenen Preis der Stadt Frankfurt für behindertenfreundliche Betriebe.
Vorbildliche Sanierung des historischen Fachwerkhauses in der Niedergasse 1.
Im Sommer werden auf dem Lohrberg private Parkwächter eingesetzt, die durch regelmäßige Patrouillen der Verschmutzung durch die Besucher vorbeugen sollen.
Im Hufelandhaus wird nach drei Jahren Bauzeit eine neue Abteilung eingeweiht, die 27 Plätze für schwer körperbehinderte Menschen im Alter bis zu 65 Jahren bietet; die vorhandenen Altenpflegewohnungen sind ebenfalls instandgesetzt worden.
2005:
Infolge von Änderungen im Krankenhausrecht übernimmt das Sankt-Katharinen-Krankenhaus im Januar die Trägerschaft für die Geriatrische Klinik im Seckbacher Hufelandhaus.
Um die Umsetzung des sogenannten „Seckbacher Wiesenparks“ auf dem früher als Bebauungsgebiet Seckbach-Nord deklarierten Areal östlich der Friedberger Landstraße voranzubringen, kündigt die Stadt Pachtverträge für bislang landwirtschaftlich genutzte Flächen.
Im Mai Richtfest für das neue Magazingebäude des Instituts für Stadtgeschichte an der Borsigallee (geplante Fertigstellung: Frühjahr 2006).
Die BG Unfallklinik eröffnet zwei neue Abteilungen: die Fußchirurgie und die Sportorthopädie/Knie- und Schulterchirurgie.
Die im letzten Jahr auf dem Lohrberg eingesetzten Parkwächter werden in diesem Sommer aus finanziellen Gründen nur noch temporär eingesetzt und sollen ab 2006 durch freiwillige Polizeihelfer ersetzt werden.
Die Beschilderung des Quellen-Wanderwegs zwischen Seckbach und Bergen-Enkheim muss wegen Diebstahls komplettiert werden.
Die Sängervereinigung Seckbach feiert mit einem großen Jubiläumskonzert ihr hundertdreißigjähriges Bestehen.
Das Rondellgebäude im Huthpark, das der Ortsbeirat im letzten Jahr noch abreißen lassen wollte, soll nach dem Willen der Stadt künftig einen Gastronomiebetrieb beherbergen; dafür soll das denkmalgeschützte Gebäude von Ernst May baldmöglichst saniert werden.
Der 2003 zum Schutz der Streuobstwiesen im Raum Frankfurt gegründete „Verein Streuobstzentrum“ hat die Trägerschaft für den bereits zweimal von der Schließung bedrohten Beratungsgarten am Lohrberg übernommen und will dort das umweltpädagogische „MainÄppelHaus Lohrberg“ errichten.
Chronik wird nicht fortgesetzt.