1970:
Sachsenhäuser Firmen gründen die „Fördergemeinschaft Sachsenhäuser Zeil“ (Schweizer Straße).
Übergabe der „Jet-Garage“ auf dem Flughafen.
1971:
Die größte Kühlanlage Europas auf dem Flughafen in Betrieb genommen.
Einweihung des neuen Frachtzentrums auf dem Flughafen.
Auf dem „Monte Scherbelino“ beginnen die Arbeiten für die Gestaltung des Erholungsgebietes.
1972:
Erste Probefahrt der Flughafenbahn.
Eröffnung des Terminals Mitte auf dem Flughafen.
600-Jahr-Feier des Stadtwaldes und Übergabe des Erholungsparks „Monte Scherbelino“.
Das Haus des Deutschen Sports eröffnet. Es beherbergt die Stiftung Deutsche Sporthilfe sowie den Deutschen Sportbund und ist Sitz des Nationalen Olympischen Komitees.
Eröffnung des ersten Flohmarkts am Sachsenhäuser Ufer.
Fertigstellung der neuen Rinderschlachthalle auf dem Schlacht- und Viehhof.
1973:
Richtfest der Wohnbau Frankfurt am „Sonnehügel“ (Sonnenring) auf dem Sachsenhäuser Berg.
Eröffnung des Waldstadions nach dem Umbau.
Einweihung der neuen Krankenpflegeschule und Wohnheim der Universitätskliniken.
„Kommunale Galerie“ im Deutschordenshaus eröffnet.
Eröffnung des „Museums für Völkerkunde“ am Schaumainkai.
1974:
„Welt-Foto-Ausstellung“ auf dem Flughafen.
Eröffnung der Fußball-Weltmeisterschaft im Waldstadion (13. Juni).
Bocciabahn im Bürgermeister-Gräf-Haus eingeweiht.
1976:
Beginn der Bauarbeiten für den Maintunnel der U-Bahnstrecke A4 nach Sachsenhausen.
Eröffnung der humangenetischen Poliklinik.
Wohnbevölkerung: 55.046 Einwohner.
1977:
Eröffnungsfahrt des „Ebbelwoi-Express“.
Abbruch der „Alten Ölmühle“ in der Walter-Kolb-Straße.
Der zehnmillionste Fluggast auf dem Flughafen begrüßt.
Einweihung des Neubaus der Luftpostleitstelle auf dem Flughafen.
1978:
Die Vorbereitungsarbeiten für den U-Bahn-Bau beginnen, der Südbahnhof wird abgerissen.
Die Restaurierungsarbeiten an Danneckers „Ariadne auf dem Panther“ sind beendet, sie wird im Liebieghaus aufgestellt.
1979:
Erstmals in der Geschichte der Deutschordensgemeinde gehen Sternsinger durch Sachsenhausen.
Aus dem Liebieghaus wird der attische Marmorkopf einer Dienerin (4. Jahrhundert vor Christus) gestohlen.
Erster Markt der Kinder in Alt-Sachsenhausen.
An der Walter-Kolb-Straße/Ecke Dreikönigsstraße (Schellgasse) wird das zweitälteste Fachwerkhaus Deutschlands entdeckt.
An der Außenmauer der Sachsenhäuser Warte wird ein Adler aus Sandstein angebracht.
2000:
Das Museum für Kunsthandwerk wird - nach einem Umbau - als Museum für Angewandte Kunst wiedereröffnet. Neu eröffnet wird darin auch das Restaurant unter dem Namen "Emma Metzler".
Die Stadt initiiert den Farbleitplan für Alt-Sachsenhausen; er sieht 18 Farbtöne vor, die dem Viertel ein harmonisches Erscheinungsbild verleihen sollen.
Die Obermainbrücke wird nach dem vor kurzem verstorbenen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland und Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, in Ignatz-Bubis-Brücke umbenannt.
Das vom Frankfurter Unternehmer Carlo Giersch für Werke von Malern des 19. und 20. Jahrhunderts aus der Rhein-Main-Gegend gestifteten "Haus Giersch - Museum regionaler Kunst" wird im Haus Schaumainkai 83 eröffnet.
Die historische Goetheruhe, ein kleiner Hügel unweit des heutigen Goetheturms, wo von 1877 bis 1920 bereits ein Holzturm stand, wird als Projekt der Regionalpark Südwest GmbH im Rahmen des Grüngürtels zu einem Aussichtspunkt neu gestaltet. Ihn schmückt eine vom schottischen Künstler Ian Hamilton Finlay geschaffene liegende dorische Säule aus Sandstein.
2001:
Grundsteinlegung der "Mainterrassen" am Theodor-Stern-Kai, wo sieben Wohnsolitäre und ein Bürogebäude mit Blick auf die Frankfurter Skyline, gebaut von der FAAG und der Realgrund Projektgesellschaft Mainterrassen mbH Ulm, entstehen.
Die gemeinnützige GmbH Mainkrokodile, die zur Zeit 91 behinderte und nichtbehinderte Kinder und Jugendliche im Alter von 1 bis 14 Jahren integrativ betreut, bezieht mit einer Krabbelstube und einer altersgemischten Gruppe sowie mit dem Fahrdienst und der Geschäftsstelle neue Räume in der Diesterwegstraße 18 a.
Die Stadtverordneten beschließen ein Förderprogramm für Alt-Sachsenhausen: Zukünftig werden die Instandsetzung, Erweiterung und der Neubau von Mietwohnungen und die Umwandlung von Gaststätten in Wohnungen oder nicht-ruhestörendes Gewerbe mit einem zwanzigprozentigen Zuschuss unterstützt.
Die in Folge des großen Ansturms von Ausflüglern und des lediglich behelfsmäßigen Charakters notwendige Umgestaltung des Parkplatzes am Goetheturm an der Kreuzung von Sachsenhäuser Landwehrweg und Wendelsweg wird ausgeführt.
2002:
Erster Spatenstich für ein neues Zentrum für Stammzelltransplantation am Zentrum für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums (geplante Fertigstellung: Herbst 2004).
Das nach Plänen des Grünflächenamtes seit 1998 neu gestaltete Deutschherrnufer ist vollendet.
Das neue Verwaltungs- und Dienstleistungszentrum der Allianz-Versicherung am Theodor-Stern-Kai wird bezogen. Durch Auffüllung der Uferzone wird der davorliegende Tiefkai verbreitert und zur Promenade ausgebaut (geplante Fertigstellung: 2003).
In den Räumen des Bildungszentrums Hermann Hesse am Hainer Weg wird die russische Samstagsschule „Slowo“ eingerichtet.
Fertigstellung eines Institutsgebäudes für den Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in der Stresemannallee.
2003:
An der Mörfelder Landstraße entsteht im Auftrag des Vereins „Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung“ ein Förder- und Freizeitzentrum.
Anstelle des 2002 abgerissenen Bunkers in der Schifferstraße ist das Gebäudeensemble „Wohnen im Park“ entstanden.
Erweiterung des Verwaltungsgebäudes des Deutschen Fußballbundes sowie Neugestaltung der dazugehörigen Freianlagen in der Otto-Fleck-Schneise.
Der steigenden Nachfrage nach Zweibettzimmern mit integrierter Nasszelle kommt das Haus der Jugend durch den Ausbau des Daches und einen Anbau westlich des Hauptgebäudes nach.
Die an der Gartenstraße ansässige „Schule für Kranke“ wird in „Heinrich-Hoffmann-Schule“ umbenannt.
Eröffnung eines Parkhauses mit 1.000 Stellplätzen am Universitätsklinikum.
Im Juli verlässt die letzte Straßenbahn das denkmalgeschützte Depot; die Stadt schreibt einen Ideenwettbewerb für die künftige städtebauliche Nutzung des Gebäudes und seiner Umgebung aus.
Studenten besetzen vorübergehend das bereits über zehn Jahre leerstehende Hotel Mühlberg.
Die Agentur Ogilvy & Mather zieht innerhalb Sachsenhausens vom Hainer Weg in die Darmstädter Landstraße 112.
2004:
Anfang des Jahres Baubeginn für die „Villa Kennedy“, ein Fünf-Sterne-Plus-Hotel auf dem Grundstück der denkmalgeschützten Villa Speyer, die nach ihrer Renovierung als Eingangs- und Tagungsgebäude in den Komplex einbezogen werden wird (geplante Fertigstellung: Frühjahr 2006).
Die neu gestaltete Dauerausstellung des Museums für Kommunikation wird mit einem Fest eröffnet.
Das Textorbad wird wegen baulicher Mängel geschlossen; an seiner Stelle soll ein Seniorenstift mit Pflegestation errichtet werden (geplanter Baubeginn: Frühjahr 2006).
Nach mehr als zweijährigem Stillstand wegen der Krise auf dem Immobilienmarkt sind die Bauarbeiten für das Bürogebäude „Maintriangel“ am östlichen Ende des Deutschherrnviertels wieder aufgenommen worden (geplante Fertigstellung: 2006).
Schließung des zur Frankfurter Diakoniekliniken GmbH gehörenden Mühlberg-Krankenhauses am 31. Juli; die künftige Nutzung des Hauses ist noch offen.
Der Limburger Bischof Kamphaus segnet die neuen Räume der Frauenberatung der Caritas in den Affentorhäusern.
Mit der neu initiierten Spendenaktion „Ich will die Villa“ des Museums für Angewandte Kunst soll Geld für Renovierung und Umbau der Villa Metzler gesammelt werden (geplanter Baubeginn: 2006).
Die Deutschherrnschule feiert ihren 100. Geburtstag.
Am Universitätsklinikum wird ein neues Hörsaalgebäude eingeweiht.
Das Kollegium der Heinrich-von-Stephan-Schule wehrt sich gegen die drohende Schließung der Berufsschule.
2005:
Baubeginn auf dem letzten noch freien Areal des Deutschherrnviertels: Das Projekt „Little SoHo“ wird aus 13 Wohn- und Geschäftshäusern, einem Hotel und einem Bürogebäude bestehen.
In der Brückenstraße 36 eröffnet die erste libanesische Bäckerei und Rösterei Frankfurts.
Der Frankensteiner Hof, bis 2001 Sitz des Stadtentwässerungsamtes, soll nach dem Willen der Stadt saniert und als Standort des Sozialrathauses Sachsenhausen hergerichtet werden; zusätzlich soll noch ein neues Wohngebäude auf dem Grundstück errichtet werden (geplante Fertigstellung: Mitte 2007).
Das unter Denkmalschutz stehende Ensemble „Haus der Elektrotechnik“ in der Stresemannallee soll nach dem Umzug der dort residierenden Verbände saniert und durch zusätzliche Bauten ergänzt werden.
Richtfest am Neubau der Feuerwache 6 in der Mörfelder Landstraße (geplante Fertigstellung: Sommer 2006).
Umzug der Frankfurter Rundschau aus ihrem Stammsitz in der Großen Eschenheimer Straße in das Colosseo im Deutschherrnviertel.
Im Zusammenhang mit dem sukzessive realisierten Beleuchtungskonzept für das gesamte Flussufer und die Mainbrücken wird die neue Illumination des Eisernen Steges in Betrieb genommen.
Mit dem Fußball-Länderspiel Deutschland gegen Australien am 15. Juni wird nach rund dreijährigem Umbau das komplett modernisierte und mit einer Faltdachkonstruktion ausgestattete Waldstadion als „Commerzbank-Arena“ feierlich eröffnet.
Die Straßenverkehrsbehörde gibt die veränderte Verkehrsführung des Kreisels am Schweizer Platz frei.
In Public-Private-Partnership gründen die Stadt Frankfurt und der Fischer-Verlag die Kinderkrippe „Kleine Fische“.
Zwanzigjähriges Jubiläum für das „Lesecafé“ in der Diesterwegstraße.
Mit einem Gottesdienst wird die Jugendkirche „Jona“ in der umgebauten Kirche St. Bonifatius eröffnet.
Das neue Forschungs- und Laborgebäude des Universitätsklinikums wird seiner Bestimmung übergeben.
Mit den Abrissarbeiten auf dem 11 Hektar großen Areal der ehemaligen Henninger-Brauerei wird begonnen; nach den Plänen des Frankfurter Architekten Jochem Jourdan soll rund um den Henninger Turm ein neues Quartier mit rund 700 Wohnungen im Stile einer Gartenstadt entstehen; strittige Punkte sind in diesem Konzept der Umbau des denkmalgeschützten Henninger Turms und das daneben geplante Bürohochhaus.
Im Zusammenhang mit der Stadterneuerung Alt-Sachsenhausens ist ein neues Bauvorhaben genehmigt worden: Auf einem bisher brachliegenden Areal in der Großen Rittergasse werden Eigentumswohnungen für gehobene Ansprüche realisiert.
Der bisher unbefestigte Carl-von-Noorden-Platz soll durch Pflasterung, Grünflächen und ein Beleuchtungskonzept gestaltet werden (geplante Fertigstellung: Sommer 2006).
Im ehemaligen Hotel Mühlberg in der Offenbacher Landstraße eröffnet das Hotel „Cult“.
Chronik wird nicht fortgesetzt.