2000:
Das Sankt Katharinen-Krankenhaus schließt seine Abteilung für Frauenheilkunde. Dies erfolgt aufgrund einer Vereinbarung zwischen den Krankenkassen und dem Hofacker-Verband. Aus ökonomischen Gründen ist eine Schwerpunktsetzung notwendig. Das Sankt Katharinen-Krankenhaus konzentriert sich auf die Altersmedizin, auf die Abteilungen Neurologie, Innere Medizin, Urologie und Chirurgie.
Caritas und Evangelischer Regionalverband richten ein Kaufhaus für Gebrauchtkleider und -möbel ein. Der 500 qm große „Familienmarkt“ in der Bornheimer Landwehr ist für Sozialhilfeempfänger und Besitzer des Frankfurt-Passes.
2001:
Da nur noch äußerst wenig von der originalen Bausubstanz von 1888 mit Ausnahme des Turmes vorhanden ist, werden vom Volksbrausebad Merianplatz entgegen der ursprünglichen Ankündigung auch die Außenmauern abgerissen, allerdings in den ursprünglichen Proportionen wiederhergestellt.
Die Stadt realisiert gemeinsam mit dem Fahrradgeschäft Böttgen Frankfurts erste Rennstrecke für BMX-Fahrer in einer Anlage zwischen Berger Straße, Löwengasse und Kirchnerschule.
Die Sportgemeinschaft Bornheim/Grün-Weiß an der Seckbacher Landstraße bekommt einen neuen Kunststoffrasen auf dem alten Tennensportplatz, der bei Regen eine Schlammwüste war und im Sommer gewässert werden mußte.
Die „Wohnungsbaugenossinnenschaft Lila Luftschloss“ weiht ihr neu errichtetes Frauenhaus in der Heidestraße 51 ein.
2002:
Der Bund verkauft den Bunker in der Rendeler Straße, der seit Ende der 1970er Jahre überwiegend von Musikern und Vereinen genutzt wird, an eine Bietergemeinschaft, die das Gebäude als eine Art Kulturzentrum erhalten möchte.
2003:
Johannis- und Heilandgemeinde fusionieren zur „Evangelischen Kirchengemeinde Bornheim“; die barocke Johanniskirche wird zum gemeinsamen religiösen Zentrum.
Der „Burghof“, seit fast 100 Jahren Sitz der Feuerwehr, findet nach dem Umzug der Feuerwache 2 in das Brandschutzzentrum am Marbachweg eine neue Bestimmung: Nach dem Abriss aller Gebäude mit Ausnahme der „Villa“ genannten denkmalgeschützten Unterkunft der Feuerwehr ist Baubeginn für 74 Eigentumswohnungen; die renovierte Villa wird den Kindern der „Spiel- und Lernstube“ aus der Gaußstraße als neues Domizil dienen (geplante Fertigstellung: Ende 2004).
2004:
Startschuss für die Renovierung und den Ausbau des Altenzentrums der jüdischen Gemeinde Frankfurts (geplante Fertigstellung: Herbst 2005).
Im Sankt Katharinen-Krankenhaus werden der neue Operationstrakt mit vier Sälen und das neue Infektionsgebäude mit 18 Quarantänezimmern in Betrieb genommen.
Der 2003 gegründete „Hospizverein Sankt Katharina e. V.“ bringt den Bau eines stationären Hospizes für Schwerstkranke und Sterbende auf dem Gelände des Sankt Katharinen-Krankenhaus voran (geplante Fertigstellung: Frühjahr 2005).
Das traditionsreiche Haus „Berger 319“, ein altes Fachwerkhaus in der Berger Straße, wird saniert und anschließend als Lokal mit regionaler Küche wieder eröffnet.
Die Orgel der Johanniskirche, als erste Frankfurter Nachkriegsorgel aufgestellt, ist nicht mehr sanierungsfähig und muss ersetzt werden; die Evangelische Gemeinde Bornheim beginnt daher mit einer Reihe von Veranstaltungen, die Spender und Sponsoren mobilisieren sollen.
Das Bethanien-Krankenhaus eröffnet das neue Adipositas-Zentrum.
2005:
Infolge von Änderungen im Krankenhausrecht übernimmt das Sankt Katharinen-Krankenhaus im Januar die Trägerschaft für die Geriatrische Klinik im Seckbacher Hufelandhaus.
Die Deutsche Bahn eröffnet an der Berger Straße das erste „DB Mobility Center“ Deutschlands, also einen Fahrkartenverkauf außerhalb eines Bahnhofs.
Die Hallgarten-Förderschule am Bornheimer Hang feiert ihr 75jähriges Bestehen; von dem damaligen Stadtbaumeister Ernst May in Kooperation mit Eltern und Lehrern entworfen, ist sie nach wie vor ein Paradebeispiel für die Architektur des „Neuen Frankfurt“.
In der Rohrbachstraße wird am 5. September eine Stele von Clemens Strugalla enthüllt, die dem Gedenken an die 151 Frankfurter Zeugen Jehovas gewidmet ist, die zur Zeit des Nationalsozialismus verfolgt worden sind.
Das ehemalige Straßenbahndepot in der Heidestraße ist im September von der Verkehrsgesellschaft Frankfurt an die ABG Frankfurt Holding verkauft worden; während in die unter Denkmalschutz stehende Wagenhalle Einzelhändler, Gastronomen und Vereine einziehen sollen, werden auf dem restlichen Gelände zwischen Heide-, Gronauer- und Rendeler Straße 200 familienfreundliche Wohnungen entstehen (geplanter Baubeginn: Sommer 2006).
Die Glasanbauten zu beiden Seiten des Turms der Lutherkirche sind vollendet; dafür wird das Gemeindehaus am Musikantenweg aufgegeben.
Die TG Bornheim eröffnet das neue „Sportcenter Bornheim“ an der Inheidener Straße.
Inbetriebnahme des neuen Anbaus des Bethanien-Krankenhauses an der Straße Im Prüfling; hier sind Operationssäle, eine Intensivpflege und zwei allgemeine Stationen untergebracht.
Der 2003 vollzogene Zusammenschluss der beiden Gemeinden Johannis und Heiland hat nun auch städtebauliche Konsequenzen: Anfang September erfolgt die Grundsteinlegung für das neue Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Bornheim in der Großen Spillingsgasse, das den Neuanfang dieser noch jungen Gemeindegründung symbolisieren soll (geplante Fertigstellung: Ende 2006); außerdem wird im November die baufällige Heilandskirche in der Saalburgallee abgerissen; hier soll ein Diakoniezentrum mit Kindergarten, Altenpflegeheim, betreuten Wohnungen und einer Kapelle errichtet werden (geplante Fertigstellung: 2007).
Das erste Teegeschäft Frankfurts, das sein Produkt in über 80 Varianten nicht nur verkauft, sondern auch ausschenkt, ist seit November das „Teelirium“ in der Berger Straße 104.
Spatenstich für ein Kinder- und Jugendhaus, das die SG Bornheim / Grün-Weiß zwischen Vereinsgaststätte und Kabinentrakt auf dem Sportplatzgelände an der oberen Berger Straße errichtet (geplante Fertigstellung: Sommer 2006).
Chronik wird nicht fortgesetzt.