780/802:
Urkundliche Erwähnung von Sindlingen (Scuntilingen).
797:
Erste gesichert datierte urkundliche Erwähnung.
1036:
Kaiser Konrad II. schenkt Sindlingen an die Abtei Limburg an der Haardt.
1268:
Die Herren von Falkenstein fassen in Sindlingen Fuß.
1270:
Die Falkensteiner (später Kronberger) besitzen die Vogteirechte in Sindlingen.
1971:
Einweihung des Kulturzentrums «Refugium» in der evangelischen Kirche.
1973:
Einweihung des Gemeindehauses der evangelischen Gemeinde Sindlingen-Nord.
1974:
Aktion «Saubere Landschaft» der Arbeitsgemeinschaft Sindlinger Vereine.
Wiedereröffnung des Sindlinger Bürgerhauses.
Schließung des Bahnhofs Sindlingen aus Rationalisierungsgründen.
1975:
Der Zehnthof wird in die Liste der hessischen denkmalgeschützten Bauten aufgenommen.
Der Spielplatz in der Hermann-Brill-Siedlung wird neu gestaltet.
Übergabe des erweiterten und renovierten Trauerhallenkomplexes auf dem Friedhof Sindlingen.
Erster Spatenstich für den Bau des Großklärwerkes Sindlingen.
Bürgerinitiative «Freunde von Alt-Sindlingen», die sich für Erhaltung und Verschönerung des alten Ortskerns einsetzt, gegründet.
1977:
Eine neuangelegte Baustraße für die Großbaustelle «Klärwerk Sindlingen» entlastet den Ortskern von starkem Baustellenverkehr.
Eröffnung des ersten Bauabschnitts der Altenwohnanlage Zehnthof.
1978:
Die neue Mainbrücke Sindlingen einschließlich des zweiten Teilstücks der Höchster Südumgehung wird in Betrieb genommen.
1979:
Einweihung des neuen Gemeindehauses von St. Dionysius.
Abschluss der Außen- und Dachrenovierung des aus dem Jahr 1609 stammenden Kirchturms der Dionysius-Kirche.
1980:
Eröffnung des zweiten Bauabschnittes der Altenwohnanlage Zehnthof.
Eröffnung des neuen Pfarrzentrums St. Kilian.
Verkehrsfreigabe der Eisenbahnunterführung Sindlinger Bahnstraße.
Erweiterung der Überführung der DB-Strecke Frankfurt-Limburg über die Sindlinger Bahnstraße durch Einschub einer Betonfertigbrücke.
Das Institut für Geodäsie zieht aus der Villa Meister aus.
Wiederaufstellung des klassizistischen Pumpenbrunnens aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts vom Platz zwischen Kirche und Huthmacherstraße nach seiner Renovierung.
Die Fördergemeinschaft Handel, Handwerk und Gewerbe und der 1. Sindlinger Karnevalverein veranstalten das erste Sommerfest im Park der Villa Meister.
Das zur Altenwohnanlage Zehnthof gehörende Haus Huthmacherstraße 22 wird im alten Stil als Fachwerkhaus wieder neu erbaut.
1981:
Inbetriebnahme der größten Schlamm-Entwässerungsanlage Europas.
Eröffnung des Freizeitparks an der Kläranlage Sindlingen.
Umfassende Renovierung des Hauses Sindlingen: Reinigung des brüchig gewordenen Betons, Neuauftrag einer Betonschicht, Anstrich, Installierung einer besseren Beleuchtung und einer besseren Bühnentechnik.
1982:
In die Villa Meister zieht die Phönix-Haus-Gesellschaft für soziale Integration, die dort ein Rehabilitationszentrum für ehemals Drogensüchtige nach dem Modell des Schlosses Bornheim bei Bonn einrichtet.
Vor dem Bürgerhaus Sindlingen wird ein neuer Brunnen aufgestellt.
1984:
Inbetriebnahme der ersten Stufe der vollbiologischen Abwasserreinigungsanlage.
Ein Feuer, das im Restaurantteil ausbricht, zerstört den Bahnhof Sindlingen.
Eine 50 Zentimeter dicke Stahlrohrleitung wird unter die Mainsohle gezogen als Verbindung zwischen der Kläranlage Kelsterbach und dem Klärwerk Sindlingen.
1985:
Eine Gruppe von Jugendlichen hat das Jugendcafé im Kinder- und Jugendhaus im Bürgerhaus Sindlingen in Eigenarbeit renoviert.
Inbetriebnahme der zweiten Stufe der vollbiologischen Abwasserreinigungsanlage.
Nach Anschluss an die Trinkwasserleitung fließt aus dem vor einigen Jahren neuaufgestellten Ranzenbrunnen wieder Wasser.
1986:
In der durch einen Brand im Frühjahr 1985 beschädigten Dionysiuskirche finden nach ihrer 900.000 Mark teuren Renovierung wieder Gottesdienste statt.
Die Grundschule Sindlingen-Nord wird nach Ludwig Weber benannt, der von 1905 bis 1930 in Sindlingen und Zeilsheim als Pfarrer wirkte.
Rund um den Ranzenbrunnen wird ein Brunnenfest veranstaltet.
1987:
Im Klärwerk wird eine Versuchsanlage zur Entfernung von Stickstoffverbindungen durch Denitrifikation und Phosphatelimination eingerichtet.
1988:
Erstmals Wochenmarkt auf dem Richard-Weidlich-Platz.
1989:
Inbetriebnahme des neuen Betriebsgebäudes des Klärwerks mit Leitwarte, Labors, Büroräumen, Werkstätten, Sanitär- und Aufenthaltsräumen.