2000:
Das Busnetz im Frankfurter Norden wird neu geordnet; fortan fährt die Linie 29 nicht mehr durch Harheim; statt dessen wird die Linie 25 von der S-Bahn-Station Berkersheim über Harheim nach Nieder-Erlenbach neu eingerichtet; auf dieser Strecke verkehren fortan sogenannte Midi-Busse, die für die engen Altstadtstraßen gut geeignet sind.
Wiedereröffnung des 200 Meter langen Platzes „Die Bleiche“ zwischen der Straße Zur Untermühle und dem Eschbach nach einjährigen Umbauarbeiten; aus dem ehemaligen Abstellplatz für Lastwagen ist ein Festplatz mit Grünanlage geworden; das leicht versetzte Kruzifix steht nun auf einem mit Platten ausgelegten kreisrunden Platz; ein Teil der Bleiche bietet den Besuchern des benachbarten Bürgerhauses Parkmöglichkeiten.
Während der traditionellen Kerb findet in diesem Jahr erstmals ein Festumzug durch den Ortsteil statt, die „Erste Harheimer Kerbeparade“.
Renovierung des Fußgängerstegs über den Eschbach an der Pfarrwiese.
2001:
Seit diesem Jahr ist Harheim an das Frankfurter Nachtbusnetz angeschlossen.
Das Bürgeramt Nieder-Eschbach mit seinen drei Dependancen in Harheim, Kalbach und Nieder-Erlenbach wird eröffnet; die Außenstelle Harheim in der Philipp-Schnell-Straße ist an zwei Tagen in der Woche besetzt.
Aus Angst vor einer möglicherweise gesundheitsgefährdenden Strahlung gründet sich die „Bürgerinitiative gegen die Mobilfunkanlage im Kirchturm Am Wetterhahn“.
Der Harheimer Tanzsportclub TC Rondo Grün-Gold gibt anlässlich seines fünfundzwanzigjährigen Bestehens einen Ball im Bürgerhaus.
2002:
Offizielle Eröffnung der Kindertagesstätte „Weltenbummler“, Zur Untermühle 15.
Nach jahrelangen Querelen kehren Harheimer Bürger ab diesem Jahr in einem Modellversuch ihre Straßen selbst und sparen dadurch die Straßenreinigungsgebühren.
Der Ortsbeirat trifft eine Ausnahmeregelung, durch die der Eigentümer der Alten Seilerei im Grundweg das Gebäude abreißen und dort maximal zwölf Wohnungen errichten darf, obwohl das Grundstück im Bebauungsplan als Gewerbefläche ausgewiesen ist.
Der Bebauungsplan Harheim-Nord tritt im Mai in Kraft; auf dem 7,6 Hektar großen Gebiet zwischen Erlenbacher Stadtweg, Maßbornstraße und einer geplanten Verlängerung der Straße Am Wetterhahn sollen rund 250 Wohnungen in ausschließlich zweigeschossigen Häusern, ein Supermarkt und eine Kindertagesstätte entstehen (geplanter Baubeginn: 2006).
2003:
Die umgebaute und erweiterte Trauerhalle wird der Harheimer Bevölkerung übergeben.
Festakt zum fünfzigjährigen Bestehen des Musikcorps der Freiwilligen Feuerwehr Harheim.
Nach der Schließung der alten Postagentur in der Philipp-Schnell-Straße im Mai wird im November eine neue in der Straße Am Auweg eröffnet.
Der Magistrat lehnt den Antrag ab, die Stadtteile Nieder-Erlenbach und Harheim in das Frankfurter Telefonnetz einzubeziehen; ihre Ortsvorwahl 06101 bleibt erhalten.
2004:
Feierliche Eröffnung der „Bonifatiusroute“ von Mainz nach Fulda; ungefähr 20 Kilometer der Strecke führen durch die Frankfurter Stadtteile Zeilsheim, Niederursel, Kalbach, Bonames, Harheim und Nieder-Erlenbach.
Das Harheimer Ried wird zum Naturschutzgebiet erklärt.
Mit dem Rückzug von Hans-Jürgen Schaak aus der Gastronomie endet die 200jährige Familientradition in der Gaststätte „Zum goldenen Löwen“ in der Reginastraße; das Apfelweinlokal wird aber weitergeführt.
2005:
Die Stadt Frankfurt reicht beim Verwaltungsgericht Kassel Klage ein gegen den von der Deutschen Bahn AG im Zusammenhang mit dem S-Bahn-Ausbau projektierten Tunnel mit Autospur, Rad- und Gehweg anstelle des vorhandenen Bahnübergangs Berkersheimer Bahnstraße zwischen Berkersheim und Harheim; dadurch verzögert sich der gesamte Baubeginn, der für dieses Jahr vorgesehen war, um mindestens zwölf Monate.
Im Oktober Grundsteinlegung für die neue Sporthalle des TV Harheim zwischen der Riedhalsstraße und der Bezirkssportanlage (geplante Fertigstellung: Frühjahr 2006).
Chronik wird nicht fortgesetzt.