Chronik von Harheim

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Chroniken der Stadtteile

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Frühzeit bis 500 n.Chr.

Um 4000 v. Chr.:
Bandkeramische Bauern der Jungsteinzeit werden auf den fruchtbaren Lösflächen des Niddatals sesshaft.

Um 500 v. Chr.:
Die bandkeramischen Bauern werden von Kelten überzogen, die die Keltenstadt (appidum) Heidetränktal und den Ringwall Altkönig bauen.

11 n. Chr.:
Der römische Feldherr Drusus dringt über Mainz in die Wetterau vor.

83/85:
Im Chattenkrieg Domitians befestigt sich die römische Herrschaft. Aus einem befestigten Militärlager entwickelt sich die Römerstadt Nida (zwischen Praunheim und Heddernheim) als Zentrum des Untermain/Wetteraugebietes. Das vom Grenzwall des Limes umschlossene „Dekumatenland“ ist in Landgüter („villae rusticae“) aufgeteilt und die Kornkammer der Provinz Germania superior.

Um 260:
Germanische Stämme durchbrechen den Limes und beenden die Römerherrschaft rechts des Rheins.

Um 500:
Die Franken vom Niederrhein bemächtigen sich des Rheinmainqebietes. Die Ortsnamenendung „-heim“ deutet auf fränkische Siedlung.

500 bis 1499

786:
Erste Nennung von Harheim (Horeheim) im Güterverzeichnis des Klosters Lorsch. Die Vorsilbe „hore“ deutet auf Feuchtland und kennzeichnet die Ortslage am Niddaried.

817:
König Ludwig der Fromme tauscht zur Arrondierung des Frankfurter Königsgutes von dem Kloster Fulda Güter in Harheim (Horheim) ein.

12. und 13. Jhdt.:
Durch Verlehnung des Königsgutes entstehen adelige Grundherrschaften.

1255:
Die Herren von Münzenberg, vermutlich Inhaber der Gaugrafenrechte, aus denen sich die Landesherrschaft entwickelt, sterben aus. Landesherrschaftliche Erben in Harheim sind die Falkensteiner.

1263:
Vor dem Frankfurter Gericht überträgt die Frankfurter Bürgerin Gertrud eine Hufe zu Harheim an das Kloster Arnsburg.

1282/83:
Die Herren von Eppstein werden erstmals erwähnt als Besitzer der Vogtei über den königlichen Fronhof zu Harheim.

1338/41:
Die Herren von Eppstein werden als Inhaber der Dorfherrschaft in Harheim genannt.

1339:
Im Güterverzeichnis des Ritters Rudolf von Sachsenhausen werden zahlreiche Harheimer Güter mit ihren Flurnamen aufgeführt.

Um 1355:
Das Frankfurter Gesetzbuch bestimmt, dass sich das Frankfurter Aufgebot (zu einem Manöver) im Harheimer Niddaried („zu Horheim uff der wysen“)‚ vermutlich dem Rest des Reichsgutes, versammeln solle.

1397:
Harheim liegt im Zwist mit Philipp von Falkenstein, Herr zu Königstein, der den Ort durch Einlager zum Gehorsam bringt.

um 1400:
Die Deutschordenskommende Frankfurt-Sachsenhausen besitzt in in Harheim 33 Joch Ackerland und die sechs Morgen große Schenkwiese.

1418:
Die Falkensteiner sterben aus. Die Eppsteiner gewinnen nun auch die Landesherrschaft in Harheim.

1433:
Eppsteinische Bruderteilung: Harheim fällt an die Linie Eppstein-Königstein.

1435:
Die Herren von Eppstein verpfänden Harheim (mit Kalbach) für 3.000 Gulden an die Reichsstadt Frankfurt, die Harheim dem Amtsbereich des Amtmanns von Bonames zuteilt.

Um 1450:
Contze Heintz Knocken von Harheim bittet um Rechtsschutz Frankfurts zur Ausübung seines Berufes „uff der strassen zu fahren“.

1466:
Das Harheimer Gericht sucht Rechtsweisung in Frankfurt.

1473:
Harheim erhält von Frankfurt vier Jahre Steuererlass, nachdem der Ort abgebrannt war.

1474:
Frankfurt erneuert die Niddabrücke Harheim.

1477:
Erste Nennung einer Harheimer Mühle.

1488:
Harheimer Gerichtsordnung: sechs Männer sollen den Schöffenstuhl besetzen und zu Gericht sitzen.

1499:
Harheim zahlt 44 Gulden und 22 Schilling Steuer nach Frankfurt.

1500 bis 1899

1511:
Die Herren von Eppstein kaufen Harheim (mit Kalbach) für 3.400 Gulden von Frankfurt zurück.
Liese Henne und Theis von Ginnheim werden als Schöffen in Harheim verpflichtet.

1524:
Das Harheimer Weistum legt die Rechtslage fest.

1528:
Die katholische Kapelle St. Wendel in Harheim wird erstmals erwähnt.

1535:
Harheim gelangt im Erbfall von den Eppstein-Königsteinern an die Grafen von Stolberg.

1581:
Nach dem Aussterben der Linie Stolberg-Königstein gelangt Harheim an Kurmainz.
Debolt Schöffer von Harheim und Ehefrau Anna sitzen wegen einer Mitgiftforderung im Frankfurter Leinwandhaus gefangen.

1582:
Der Jude Nathan von Harheim wohnt im Haus zum Horn in Frankfurt.

1587:
Acker- und Steinbuch der Stiftsgüter des Frankfurter Bartholomäusstifts zu Harheim.

1618-48:
Im Dreißigjährigen Krieg wird Harheim zerstört.

1625:
Johann Hartmann Gräff, Oberster Richter zu Frankfurt, besitzt umfangreiche Güter zu Harheim, die später an den Guldenmillionär Bodeck gelangen.

1660:
In Harheim gibt es 206 kurmainzische und sieben fremde Leibeigene.

1705:
Das Siegel des Harheimer Gerichts (SIGILLVM IV DICCI IN HAREM) zeigt als Ortswappen über dem Eppsteinischen Sparrenschild einen Gerichtsschultheißen mit Stab und Schwert.

1802:
Bei der Auflösung des Kurstaates Mainz fällt Harheim an Nassau-Usingen.

1615:
Grenzprotokoll des Harheimer Waldanteils an der Hohen Mark.

1818:
Harheim wird selbstständige katholische Pfarre (vorher eingepfarrt in Bonames, dann Obererlenbach, zuletzt in Vilbel).

1820:
Aufteilung des Niddarieds unter die Gemeinden Harheim, Massenheim und Vilbel.

1823:
Harheim hat 594 Einwohner.

1843/54:
Zehnt- und Grundzinsablösung.

1850:
Die Main-Weser-Bahn wird südlich der Harheimer Gemarkung vorbeigeführt.

1866:
Bei der Auflösung des Herzogtums Nassau durch Preußen fällt Harheim an das Großherzogtum Hessen.

1875:
Errichtung einer Fortbildungsschule in Harheim.

1882:
Gründung des Turnvereins Harheim.

1891/95:
Feldbereinigung und Eschbachregulierung.

1893:
Weihe dreier neuer Kirchenglocken.

1894:
Grenzregulierung zwischen Harheim und Bonames.

1895:
Einweihung des neuen Friedhofs.

1898:
Neubau des Pfarrhauses.

1900 bis 1949

1900:
Die Volkszählung ergibt: 186 Wohnhäuser, 546 männliche und 549 weibliche Einwohner. Harheim ist noch rein bäuerlich strukturiert.

1904:
Bau der Kreisstraße nach Nieder-Erlenbach.

1907:
Anschluss an das Fernsprechnetz.

1913:
Gründung des Musikvereins Harheim.

1914:
Die Frankfurter Straßenbahn wird bis Berkersheim geführt.

1920:
Das Eschbachhochwasser überflutet im Januar die Erbsen- und die Untergasse.

1922:
Errichtung eines Kriegerdenkmals für 47 Weltkriegsgefallene.
Weihe von zwei neuen Glocken.

1925:
Bau des Sportplatzes.

1926/36:
Niddaregulierung.

1930:
Neubau der katholischen Kirche.

1936:
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Harheim.

1938:
Harheim erhält eine einheitliche Wasserversorgung.

1939:
Harheim hat 1.200 Einwohner.

1950 bis 1979

1960:
Einweihung der neuen Volksschule.

1962:
Gründung der evangelischen Friedensgemeinde.

1964:
Harheim hat 2.180 Einwohner.

1965:
Weihe der evangelischen Friedenskirche.

1969:
Rathausumbau.

1970:
Harheim entwickelt sich zur Großstadtwohngemeinde. Neben 690 Beamten und Angestellten sowie 567 Arbeitern sind nur noch 59 Harheimer in der Landwirtschaft tätig.

1972:
Eingemeindung von Harheim nach Frankfurt (501 Hektar und 3.535 Einwohner).
Eröffnung der Omnisbuslinie 66 zwischen Kalbach, Harheim und Nieder-Erlenbach.

1974:
Einweihung des Bürgerhauses Harheim.

1978:
Harheim ist auf über 4.000 Einwohner angewachsen.

1979:
Mit Beginn des Frühjahrsemesters kommt die Volkshochschule Frankfurt mit einem Kursangebot nach Harheim.
Das ehemalige Rathaus von Harheim wird renoviert.
Der “Jägersteig“ über den Eschbach zwischen Harheim und Nieder-Eschbach wird offiziell übergeben.

1980 bis 1989

1980:
Im Bürgerhaus Harheim informiert eine Tafel über die Geschichte der Gemeinde.

1982:
Das Gebäude der schon im Frühjahr 1982 bespielbaren Bezirkssportanlage ist fertig gestellt.

1983:
Der Harheimer Friedhof wird erweitert.
Auf dem Erweiterungsgelände der Bezirkssportanlage werden fünf weitere Tennisplätze des 1982 gegründeten Tennisclubs Harheim angelegt.
In die vom Frankfurter Magistrat vorgelegte Denkmalschutzliste für die Frankfurter Vororte sind aus Harheim die Jakobuskirche (1932/33), die Marienkapelle (1763) und drei barocke Wegekreuze aufgenommen.
Harheim feiert 550 Jahre Kerb.

1984:
Grundsteinlegung für ein Geschäftszentrum am Harheimer Kirchplatz.

1985:
Baubeginn der Umgehungsstraße.
Wilhelm Friedrich Weiler erschließt die von ihm im Vorjahr auf einem Grundstück der Familie südlich von Harheim entdeckte Thermalquelle.

1986:
Am 25. Februar vor 1.200 Jahren wird Harheim urkundlich erstmals erwähnt. Die Jubiläumsfeierlichkeiten finden vom 22. August bis 1. September statt.
Der Ortskern von Harheim wird neu gestaltet.

1988:
Die Harheimer feiern erstmals rund um den Jakobusbrunnen das fortan jährlich stattfindende „Brunnenfest“.

1990 bis 1999

1993:
Die Frankfurter Volksbank schließt ihre Filiale in Harheim.

1994:
Die Freiwillige Feuerwehr Harheim erhält ein neues Löschfahrzeug.
Beim Umweltwettbewerb „Schule und Natur“ der Frankfurter Sparkasse gewinnt die Klasse 2b der Grundschule Harheim den mit 500 DM dotierten ersten Preis.

1995:
Das in diesem Jahr offiziell eröffnete „Zentrum am Bügel“ am Ben-Gurion-Ring vereint Sozialstation, Jugendgesundheitszentrum und Bürgerhaus unter einem Dach und ist für die Einwohner von Bonames, Nieder-Erlenbach, Kalbach, Harheim und Nieder-Eschbach zuständig.
Jakob Quirin stirbt im April und wird auf dem Harheimer Friedhof beigesetzt; er war 1948 bis 1955 ehrenamtlicher und anschließend bis zur Eingemeindung 1972 hauptamtlicher Bürgermeister Harheims.
Mit einer symbolischen Pflanzaktion durch den Umweltdezernenten Thomas Koenigs wird der „Stadtpark Nieder-Eschbach“ begründet, der die Freifläche zwischen Bonames, Harheim und Nieder-Eschbach vor künftiger Bebauung schützen soll.
Archäologen des Denkmalamtes graben bei Harheim die hervorragend erhaltenen Fundamente dreier Häuser aus der Bandkeramikzeit aus.

1996:
Eine amtliche Analyse des nach Schwefel und Eisen schmeckenden Wassers aus dem „Wilhelm-Friedrich-Weiler-Brunnen“ bescheinigt ihm Mineral- und Heilqualitäten; seine Wirksamkeit zeigt sich bei Magen- und Darmerkrankungen, Kopf- und Rückenschmerzen.

1997:
Der Harheimer Kulturverein pflanzt an der Stelle im Ried eine Silberweide, wo die Dorfbewohner über tausend Jahre lang Gericht hielten.
Gründung eines Förderverein für die Grundschule Harheim.
Wiederinbetriebnahme des für ein Jahr wegen Reparaturarbeiten trockengelegten Jakobusbrunnens.
Das schon seit längerem von der Schließung bedrohte Bürgerhaus wird von der Saalbau GmbH an einen privaten Pächter übergeben, der sich fortan allein um Verwaltung, Vermietung und Gastronomie des Gebäudes kümmert.
Die Familie Weiler erhält die Genehmigung, jährlich 10 Millionen Liter Quellwasser aus ihrem Brunnen abzufüllen.
Die Kindertagesstätte 96 legt sich anlässlich ihres fünfundzwanzigjährigen Jubiläums den Namen „LiLaLuna“ zu.
Anstelle des schon seit längerem geschlossenen Postamtes an der Korffstraße wird in einem Schreibwarenladen in der Philipp-Schnell-Straße eine Postagentur eröffnet.

1998:
Die mit dem gesundheitsschädlichen Stoff PCB verseuchte Turnhalle der Grundschule Harheim wird saniert.
Ein 775 erstmals erwähnter „Creutzstein“, der früher die Grenze zwischen den Gemarkungen Harheim und Massenheim markierte, findet seinen Platz im historischen Grenzsteingarten am Bürgerhaus.
Der Kindergarten von St. Jakobus erneuert sein Außengelände und legt dort einen „Garten für Kinder“ an.
Um die angespannte Finanzlage durch Mieteinnahmen zu verbessern, lässt die Evangelische Gemeinde Harheim eine Mobilfunkanlage auf ihrem Kirchturm montieren.
Enthüllung der vom Harheimer Kulturverein gestifteten und an der Ecke Alt-Harheim und Winkelgasse angebrachten Tafel, die an den Dinghof der Herren von Falkenstein erinnert.

1999:
„Erstes Harheimer Bachfest“ des Musikvereins Harheim auf dem Quirinschen Hof.
Pflanzung eines Baumhains im Grüngürtel bei Harheim, gespendet von dem Verlag „Gesund Essen GmbH“ im Rahmen der Initiative des Frankfurter Umweltamtes zum Ausbau des Grüngürtels.
Der Grenzsteingarten wird um die Replik des verlorenen Steins Nr. 10 ergänzt, der einst die Grenze zwischen Hessen-Darmstadt (Harheim) und Preußen (Bonames) anzeigte.
Im frisch renovierten und umgebauten Bürgerhaus wird das fünfundzwanzigjährige Doppeljubiläum des Vereinsrings und des Bürgerhauses mit einem Festakt begangen.

seit 2000

2000:
Das Busnetz im Frankfurter Norden wird neu geordnet; fortan fährt die Linie 29 nicht mehr durch Harheim; statt dessen wird die Linie 25 von der S-Bahn-Station Berkersheim über Harheim nach Nieder-Erlenbach neu eingerichtet; auf dieser Strecke verkehren fortan sogenannte Midi-Busse, die für die engen Altstadtstraßen gut geeignet sind.
Wiedereröffnung des 200 Meter langen Platzes „Die Bleiche“ zwischen der Straße Zur Untermühle und dem Eschbach nach einjährigen Umbauarbeiten; aus dem ehemaligen Abstellplatz für Lastwagen ist ein Festplatz mit Grünanlage geworden; das leicht versetzte Kruzifix steht nun auf einem mit Platten ausgelegten kreisrunden Platz; ein Teil der Bleiche bietet den Besuchern des benachbarten Bürgerhauses Parkmöglichkeiten.
Während der traditionellen Kerb findet in diesem Jahr erstmals ein Festumzug durch den Ortsteil statt, die „Erste Harheimer Kerbeparade“.
Renovierung des Fußgängerstegs über den Eschbach an der Pfarrwiese.

2001:
Seit diesem Jahr ist Harheim an das Frankfurter Nachtbusnetz angeschlossen.
Das Bürgeramt Nieder-Eschbach mit seinen drei Dependancen in Harheim, Kalbach und Nieder-Erlenbach wird eröffnet; die Außenstelle Harheim in der Philipp-Schnell-Straße ist an zwei Tagen in der Woche besetzt.
Aus Angst vor einer möglicherweise gesundheitsgefährdenden Strahlung gründet sich die „Bürgerinitiative gegen die Mobilfunkanlage im Kirchturm Am Wetterhahn“.
Der Harheimer Tanzsportclub TC Rondo Grün-Gold gibt anlässlich seines fünfundzwanzigjährigen Bestehens einen Ball im Bürgerhaus.

2002:
Offizielle Eröffnung der Kindertagesstätte „Weltenbummler“, Zur Untermühle 15.
Nach jahrelangen Querelen kehren Harheimer Bürger ab diesem Jahr in einem Modellversuch ihre Straßen selbst und sparen dadurch die Straßenreinigungsgebühren.
Der Ortsbeirat trifft eine Ausnahmeregelung, durch die der Eigentümer der Alten Seilerei im Grundweg das Gebäude abreißen und dort maximal zwölf Wohnungen errichten darf, obwohl das Grundstück im Bebauungsplan als Gewerbefläche ausgewiesen ist.
Der Bebauungsplan Harheim-Nord tritt im Mai in Kraft; auf dem 7,6 Hektar großen Gebiet zwischen Erlenbacher Stadtweg, Maßbornstraße und einer geplanten Verlängerung der Straße Am Wetterhahn sollen rund 250 Wohnungen in ausschließlich zweigeschossigen Häusern, ein Supermarkt und eine Kindertagesstätte entstehen (geplanter Baubeginn: 2006).

2003:
Die umgebaute und erweiterte Trauerhalle wird der Harheimer Bevölkerung übergeben.
Festakt zum fünfzigjährigen Bestehen des Musikcorps der Freiwilligen Feuerwehr Harheim.
Nach der Schließung der alten Postagentur in der Philipp-Schnell-Straße im Mai wird im November eine neue in der Straße Am Auweg eröffnet.
Der Magistrat lehnt den Antrag ab, die Stadtteile Nieder-Erlenbach und Harheim in das Frankfurter Telefonnetz einzubeziehen; ihre Ortsvorwahl 06101 bleibt erhalten.

2004:
Feierliche Eröffnung der „Bonifatiusroute“ von Mainz nach Fulda; ungefähr 20 Kilometer der Strecke führen durch die Frankfurter Stadtteile Zeilsheim, Niederursel, Kalbach, Bonames, Harheim und Nieder-Erlenbach.
Das Harheimer Ried wird zum Naturschutzgebiet erklärt.
Mit dem Rückzug von Hans-Jürgen Schaak aus der Gastronomie endet die 200jährige Familientradition in der Gaststätte „Zum goldenen Löwen“ in der Reginastraße; das Apfelweinlokal wird aber weitergeführt.

2005:
Die Stadt Frankfurt reicht beim Verwaltungsgericht Kassel Klage ein gegen den von der Deutschen Bahn AG im Zusammenhang mit dem S-Bahn-Ausbau projektierten Tunnel mit Autospur, Rad- und Gehweg anstelle des vorhandenen Bahnübergangs Berkersheimer Bahnstraße zwischen Berkersheim und Harheim; dadurch verzögert sich der gesamte Baubeginn, der für dieses Jahr vorgesehen war, um mindestens zwölf Monate.
Im Oktober Grundsteinlegung für die neue Sporthalle des TV Harheim zwischen der Riedhalsstraße und der Bezirkssportanlage (geplante Fertigstellung: Frühjahr 2006).

Chronik wird nicht fortgesetzt.