2000:
Eröffnung einer interkulturellen Begegnungsstätte im Altenwohnheim An der Litzelwiese.
Die bisher über mehrere Gebäude in Frankfurt verteilte Französische Schule kann Anfang September ihren Neubau in Westhausen beziehen; aus diesem Anlass ist der Teil des Holzwegs, an dem die Schule liegt, ausgebaut und in Erinnerung an die aus Frankreich stammende Frankfurter Familie in „Gontardstraße“ umbenannt worden.
2001:
Behindertengerechter Umbau der U-Bahn-Stationen Stephan-Heise-Straße und Friedhof Westhausen; die Haltestellen Ebelfeld und Heerstraße folgen im nächsten Jahr.
Das ehemalige Schwesternwohnheim auf dem Gelände des Nordwestkrankenhauses wird als kleines Hotel wieder eröffnet, das vor allem für Angehörige von Patienten gedacht ist, aber allen Gästen offensteht.
Die bisher namenlose Grünfläche zwischen Muckermann- und Ludwig-Landmann-Straße wird nach der im vergangenen Jahr verstorbenen Erfinderin der in den May-Siedlungen eingebauten „Frankfurter Küche“ Margarete-Schütte-Lihotzky-Anlage benannt.
2002:
Die Frankfurter Wirtschaftsförderung vergibt den diesjährigen „Frankfurter Gründerpreis“ an das im Schönberger Weg 13 beheimatete Gendiagnostiklabor „Humatrix AG“.
2003:
Mit einem Festakt im Römer begehen die Praunheimer Werkstätten den 75. Jahrestag ihrer Gründung; heute werden in den drei Standorten Praunheim, Fechenheim und Höchst etwa 700 Behinderte beschäftigt.
Im Juli müssen die Bewohner der Bauwagensiedlung das Gelände am Holzweg endgültig verlassen; der Aktion sind bereits mehrere Gerichtsbeschlüsse und Räumungsversuche vorausgegangen.
Die Liebigschule bekommt den „Bruno H. Schubert-Preis für Naturschutz“ für ihr ökologisches Engagement verliehen.
Der Ausbau der Zehntscheune ist mit der Fertigstellung eines Anbaus, in dem das Foyer und die sanitären Anlagen untergebracht sind, abgeschlossen.
2004:
Praunheim begeht das 1200jährige Jubiläum seiner urkundlichen Ersterwähnung.
Der 1880 gegründete „Deutsche Verein für private und öffentliche Fürsorge“, bislang Am Stockborn 1-3 ansässig, zieht nach Berlin um.
Der Steinbach, der seit den 1960er Jahren in Praunheim zwischen der Haingrabenstraße und seiner Mündung in den Altarm der Nidda in einem unterirdischen Rohr geführt wurde, wird offengelegt und naturnah gestaltet, so dass er wieder seinem ursprünglichen Verlauf folgt; seine Pflege übernehmen ehrenamtliche Bachpaten.
Vorstellung des neuen interdisziplinären Tumorzentrums im Nordwestkrankenhaus, an dem von nun an 14 verschiedene Fachdisziplinen an der ganzheitlichen Behandlung von Krebspatienten zusammenwirken.
Das Hessische Kultusministerium zertifiziert die Liebigschule als „Europaschule“ und nimmt sie damit in ein Förderprogramm des Landes auf, da sie mit dem Lycée Victor Hugo eng zusammenarbeitet und einen bilingualen deutsch-französischen Zweig besitzt.
Die „Humatrix AG“ verlegt ihren Sitz von Praunheim nach Fechenheim.
2005:
Die Liebigschule feiert ihren 150., die Ebelfeldschule ihren 75 Gründungstag.
Baubeginn für den elfgeschossigen Erweiterungsbau des Nordwestkrankenhauses und die parallel laufende Modernisierung des Altbaus (geplante Fertigstellung: 2008).
Im Sommer Richtfest für das neue Gebäude der Hermann-Luppe-Schule neben dem gleichnamigen Haus; Schule und Sporthalle werden speziell auf die Bedürfnisse verhaltensauffälliger Kinder zugeschnitten sein (geplante Fertigstellung: Mai 2006).
Die Jugendabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Praunheim begeht ihr fünfundzwanzigjähriges Jubiläum.
Chronik wird nicht fortgesetzt.