Um 4000 v.Chr.:
Bandkeramische Bauern lassen sich auf den Lößterrassen des Niddatals nieder.
Um 500 v. Chr.:
Sie werden von Kelten überzogen, die die Keltenstadt (oppidum) Heidetränktal und den Ringwall Altkönig bauen.
11. n. Chr.:
Der römische Feldherr Drusus dringt über Mainz hinaus in die Wetterau vor.
83/85:
Im Chattenkrieg Domitians befestigt sich die römische Herrschaft. Das vom Grenzwall des «Limes» umschlossene «Dekumatenland» ist in Landgüter (villae rusticae) aufgeteilt. Reste einer solchen «villa» wurden auf Kalbacher Gemarkung gefunden.
Um 260:
Ende der Römerherrschaft rechts des Rheins. Alemannen und Burgunder drängen nach.
Um 500:
Die Franken vom Niederrhein bemächtigen sich des Rheinmaingebiets. Die Ortschaften mit der Endung «-heim» entstehen, in der zweiten fränkischen Welle die Ausbauorte auf «-bach». Kalbach bedeutet wahrscheinlich Kalter Bach.
754:
Nach der Überlieferung rastet der Leichenkondukt des Hl. Bonifatius auf seinem Weg von Mainz nach Fulda bei Kalbach im Kreuzerfeld (Bonifatiusquelle).
1972:
Kalbach (608 ha, 3.406 Einwohner) wird in Frankfurt eingemeindet (mit Harheim, Nieder-Eschbach und Nieder-Erlenbach).
Die Buslinie 66 nach Kalbach wird eingerichtet.
Die Kindertagesstätte der evangelischen Kirche Am Stadtpfad wird eingeweiht.
Bei den Kommunalwahlen konstituiert sich der Ortsbeirat XII Kalbach.
Das erste (nördlichste) Teilstück der A661 (Frankfurter Osttangente), der Autobahnzubringer Bonames-Homburg, wird dem Verkehr übergeben.
1976:
Der Park-and-Ride-Platz Kalbach an der U-Bahnlinie A2/A4 wird für 640 Pkw eingerichtet.
Die Verbindungsbrücke über die A661 zwischen Kalbach und der Groß-Siedlung Am Bügel wird dem Verkehr übergeben.
In Kalbach werden der 114. und 115. Frankfurter Altenclub eröffnet.
Die Kalbacher «Hofreite» (1302 Dinghof, 1446 Mainzer Domherrengut, später Präsenzhof, Scheune von 1663) kommt unter Denkmalschutz.
1977:
Kalbach hat rund 4.700 Einwohner.
Neubaugebiet Am Wirschel fertig gestellt.
Der Bürgertreff Kalbach wird in der ehemaligen Gaststätte «Zum Taunus», Weißkirchner Weg, eröffnet.
In Kalbach gibt es noch 28 landwirtschaftliche Betriebe, die auf rund 500 Hektar vorwiegend Getreide, Zuckerrüben und Kartoffeln anbauen.
1978:
In einer zweiten Ausbaustufe wird der Park-and-Ride-Platz Kalbach an der U2 um 200 Plätze erweitert.
1979:
Seit dem 1. Januar besteht in Kalbach eine selbständige evangelische Kirchengemeinde (bisher zu Bonames gehörend). Im Juli wird ihr Gemeindezentrum in der Talstraße eingeweiht.
1200-Jahr-Feier von Kalbach vom 9. bis 16. September.
Renovierung (Fachwerk-Freilegung) des ehemaligen Rathauses ist abgeschlossen.
Im neuen Freizeitpark wird eine von Rainer Uhl geschaffene Gedenksäule aus hellem Muschelkalk mit Szenen aus der Geschichte Kalbachs eingeweiht.
1984:
An der Grabungsstätte Krutzenkirche wunden 20 der 40 Grabstätten verwüstet, Schädel zerstört und Gebeine entwendet.
1985:
Bebauungsplan und Umlegungsverfahren für ein neues Wohngebiet im Norden von Kalbach für 320-350 Familien in viergeschossigen Häusern werden beraten.
Eine während des Kalbacher Straßenfestes veranstaltete Sammlung zu Gunsten der Kinderhilfestiftung erbringt DM 10.000.
Chronik wird nicht fortgesetzt.