Das Gebiet des Frankfurter Berg liegt im Schnittpunkt alter Römerstraßen. Nida-Vilbel (Berkersheimer Weg) und Saalburg-Mainfurt (Homburger Landstraße); der Nachbarstadtteil Bonames war vermutlich eine römische Siedlung.
6. Jahrhundert:
Der Frankfurter Berg ist Interessengebiet der benachbarten fränkischen Dörfer Eschersheim, Eckenheim, Preungesheim und Berkersheim.
11. Jahrhundert:
Die Ländereien um den Frankfurter Berg gehen als Königsgut und als adlige Schenkungsobjekte an das Reichsstift Fulda.
1367:
Die fuldischen Vögte verkaufen ihre Rechte an die Reichsstadt Frankfurt. Bonames wird von Frankfurt wehrhaft ausgebaut.
1484:
Bei der Teilung der Königsgrafschaft Bornheimer Berg fallen die Dörfer Eschersheim, Eckenheim, Preungesheim und Berkersheim an die Landgrafschaft Hanau.
1850:
Die Main-Weser-Bahn führt bis Friedberg (1852 bis Kassel). Bau des Bonameser Bahnhofs.
1866:
Das Gebiet des Frankfurter Berg wird preußisch (Landkreis Frankfurt).
1910:
Auflösung des preußischen Landkreises Frankfurt, die nördlichen Vororte Frankfurts werden in das Stadtgebiet eingemeindet.
1910:
Eingemeindung nach Frankfurt.
1910/11:
Bahnhofsneubau und Straßenüberführungen.
Auf dem Frankfurter Berg steht ein Haus (Homburger Landstraße 104).
1954:
Eröffnung des Polizeireviers 15 (Neubau 1958).
1955:
Der Neubau der Albert-Schweitzer-Schule wird in Anwesenheit des Namenspatrons eröffnet.
1957:
Die amerikanische Wohnsiedlung «Im Klingenfeld» entsteht.
1963:
Der Frankfurter Berg hat rund 6.000 Einwohner. Erweiterung der Albert-Schweitzer-Schule (u.a. Mehrzweckturnhalle).
1964:
In der Gießerei der Firma Teves wird eine Kamin-Filteranlage gegen Geruchsbelästigung eingebaut.
1979:
Das Mauerwerk des Bahnhofs Bonames (seit einem Jahr S-Bahn-Station) wird ausgebessert und erhält einen gelben Anstrich.
Offizielle Eröffnung des Jugendzentrums Frankfurter Berg.
Die Siedlergemeinschaft Frankfurter Berg hat in dem vom Innenministerium ausgeschriebenen Wettbewerb «Die beste Kleinsiedlung 1979» den zweiten Preis errungen.
1981:
Der neugegründete «Verein zur Förderung kultureller Aktivitäten» am Frankfurter Berg veranstaltet sein erstes Straßenfest.
1983:
Das Planungsamt stellt die Nutzung des ehemaligen Teves-Gelädes zwischen Homburger Landstraße, Wickenweg. Eisenbahn und einem Fußweg vor.
Der Bezirksverein (Bürgerverein) Frankfurter Berg besteht 30 Jahre. Mit 330 bis 350 Mitgliedern ist er einer der stärksten Vereine der Arbeitsgemeinschaft Frankfurter Bürger- und Bezirksvereine.
Schüler der Albert-Schweitzer-Schule planen und bauen ein Gewächshaus, das von einem Solardach geheizt wird.
Der Verein zur Förderung kultureller Aktivitäten bezieht die bisher vom Projekt «Arbeit und Leben» der Volkshochschule und des DGB genutzten Räume in der Homburger Landstraße 407.
23 japanische Lehrer besuchen die Albert-Schweitzer-Schule als Beispiel einer «typischen» Grund- und Hauptschule.
Die Häuser der Bizonalen Siedlung werden modernisiert.
1984:
Die Frankfurter Siedlungsgesellschaft plant die Privatisierung der Häuser der Bizonalen Siedlung.
Chronik wird nicht fortgesetzt.