Gutleutviertel – Stadt Frankfurt am Main

Gutleutviertel – Stadt Frankfurt am Main

Stadtteile

Gutleutviertel

Der Westhafen-Tower im Gutleutviertel, (c) Stadt Frankfurt am Main, Foto: Stefan Maurer
Der Westhafen-Tower im Gutleutviertel © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Stefan Maurer
Hier herrscht ein ähnlich multikulturelles Treiben wie im benachbarten Bahnhofsviertel. Restaurants und Kneipen aus aller Herren Länder bestimmen das Bild. Etwas eingezwängt zwischen den Gleisen des Hauptbahnhofs im Norden, der stark befahrenen Baseler Straße im Osten, dem ehemaligen Westhafen im Süden und dem Heizkraftwerk im Westen öffnet sich das Viertel hin zum Main. Durch großflächige Neubauprojekte wurde „Wohnen und Arbeiten am Fluss“ wieder neu entdeckt: Auf den Molen des Westhafens entstand ein mondänes „Klein-Venedig“ mit Restaurants, Büros und Wohnungen (teils mit Bootsanleger) sowie einem architektonischen Highlight, dem 99 Meter hohen Westhafen-Tower.

Überhaupt hat sich das ehemalige Arbeiterviertel nahe des Hauptbahnhofs in den vergangenen Jahren erheblich herausgeputzt. Der Backsteinbau der ehemaligen Gutleutkaserne wurde liebevoll restauriert und ist Sitz von Landesämter. Gegenüber entstand ein modernes Behördenzentrum mit Arbeitsgerichten, den Finanzämtern und einer Verwaltungsfachhochschule. Ebenfalls wichtig: Im Gutleutviertel werden im bereits erwähnten Heizkraftwerk der Mainova Strom und Fernwärme für die Stadt produziert, und am Ende der Gutleutstraße werden im Briefzentrum Frankfurts Briefe sortiert und weitertransportiert.
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