Nordend – Stadt Frankfurt am Main

Nordend – Stadt Frankfurt am Main

Stadtteile

Nordend

Nordend, Eysseneckstraße; Foto: Karola Neder
Nordend, Eysseneckstraße © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Karola Neder
Der Name deutet bereits darauf hin: Mitte des 19. Jahrhundert war das Nordend die nördlichste Ausdehnung Frankfurts. Kaum vorstellbar, dass es anfänglich vor allem aus Acker-, Wiesen- und Waldland bestand. In der Gründerzeit begann der große Bauboom, der das Nordend schon damals zu einem Viertel mit sehr hoher Bevölkerungsdichte verwandelte. Imposante Gründerzeitbauten und Boulevards in wilhelminischem Stil entstanden, und noch heute prägt der rote Sandstein die meist vierstöckige Bebauung.

Nicht nur als Wohnstandort ist das Nordend weiterhin stark im Trend: Mit seinen Einkaufsstraßen (allen voran die Berger Straße und der Oeder Weg), Restaurants, Kneipen, Weinlokalen und Cocktailbars ist der Stadtteil wahrlich urban. Dazu liegt es ganz nahe an der Frankfurter City. Dabei hat das Nordend durchaus auch grüne Oasen. Im weitläufigen Günthersburgpark gibt es einen Abenteuerspielplatz, der Bethmannpark hat einen bunten Schau- und Lehrgarten sowie einen chinesischen Garten mit Pavillon, im Holzhausen-Park liegt ein Wasserschlößchen aus dem 18. Jahrhundert. Ganz im Norden befindet sich der 70 Hektar große Hauptfriedhof mit Gräbern vieler bekannter Frankfurterinnen und Frankfurter.   

Bekannt sind auch die folgenden Einrichtungen im Nordend: der Frankfurter Standort der Deutschen Nationalbibliothek (der zweite Standort ist in Leipzig), der Sitz des Hessischen Rundfunks (der irrtümlich oft Dornbusch zugeordnet wird) und das Polizeipräsidium.
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