Friedberger Anlage

Friedberger Anlage

Parks von A bis Z

Friedberger Anlage

Friedberger-Anlage
© Stadt Frankfurt am Main

In direkter Nachbarschaft zum Bethmannpark erstreckt sich die Friedberger Anlage, mit 5,35 ha Fläche der größte Anlagenteil. Idyllisch zwischen Bäumen und Wiesen liegt der Bethmann-Weiher nahe der Friedberger Landstraße. Aus seiner Mitte schießen Wasserfontänen hoch hinauf, die Zweige einer Weide ragen in den Teich. Enten und Gänse fühlen sich sichtlich wohl, manchmal lässt sich sogar ein Reiher blicken. Viele schöne alte Bäume stehen hier, darunter die 1859 gepflanzte Schiller-Eiche und eine 100-jährige Haineiche. Bekannt ist der See auch als Odeon-Weiher, nach dem klassizistischen Gebäude auf dem Hügel. Die Familie Bethmann errichtete hier 1812 das erste öffentliche Museum Frankfurts, welches eine wertvolle Skulpturensammlung zeigte. Heute ist in dem Gebäude eine Discothek.

Friedberger-Anlage
© Stadt Frankfurt am Main

Weiher und Fontäne bildeten einst das Zentrum eines englischen Landschaftsparks der Familie Bethmann. Er bezog sich räumlich auf deren damaliges Landhaus und den Bethmannpark gegenüber. 1865 erwarb Frankfurt diesen Teil der Anlage, die Bürger der Stadt errichteten dem "Patrioten Simon Moritz von Bethmann" 1868 ein Denkmal. Ein weiteres Monument ehrt den Schöpfer der Wallanlagen, Sebastian Rinz.

Friedberger-Anlage
© Stadt Frankfurt am Main

Zwei attraktive Kinderspielplätze weist die Anlage auf. Sie wird durch die Zeil geteilt. Augenfällig ist der Bunker auf der gegenüberliegenden Straßenseite, an der Friedberger Anlage 5/6. Davor erinnert eine Gedenkstätte mit zwei schwarzen Granitblöcken an die Synagoge, die an dieser Stelle 1938 zerstört wurde. Dieser Teil der Anlage verläuft schmaler und geht jenseits des Allerheiligentors in die Obermainanlage über.

 

Größe
5,35 ha

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