Senckenberganlage
Zwischen Messe und Bockenheimer Landstraße.
Anfang des 20. Jahrhunderts wenig strukturierte Freifläche vor dem Senckenbergmuseum mit 2 Wasserbecken mit Fontänen, einem Kiesweg und einer schmaleren Pferdespur. Später wurde die Grünfläche mit Bäumen eingerahmt, eine Prachtstraße entstand.
1989 Beginn des U-Bahn-Baus zum Teil in offener Bauweise.
2002 Wiederherstellung der Senckenberganlage in veränderter Form mit Herstellung eines neuen paläobiologischen Lehrpfades.
Die Überlegungen zur Wiederherstellung nach dem Ende des U-Bahn-Baus führten zu der gemeinsam von der Forschungsgesellschaft Senckenberg und der Stadt Frankfurt am Main entwickelten Idee paläobotanischer Exponate auf der dem Naturmuseum Senckenberg in der Straße vorgelagerten Grünfläche darzustellen. Dabei wurde zugunsten der Exponate auf die Wiederinbetriebnahme der Wasserbecken verzichtet. Als das Grünflächenamt den Nachweis führte, dass diese Art der Neuplanung geringere Kosten verursachen würde als die Rekonstruktion des einst Vorhandenen und sich zudem hoher Wartungsaufwand für die Springbrunnen erübrigt, erklärte sich der Zuschussgeber zur Kostenübernahme bereit: Ein bisher unüblicher Weg mit „Gewinn“ für alle Beteiligten.
Erläuterungen auf Tafeln vor Ort informieren, zu welch frühen Zeiten bereits erste Lebensspuren auf unserer Erde nachgewiesen werden konnten.
Die Grünanlage wird wie zuvor durch hohe Platanen gefasst und mit einer insgesamt ruhigen Bodendecke aus Efeu ergänzt. Die gesamte Fläche wurde durch den Wegfall der Parkplätze, Neupflanzungen, den Einbau von neuen Parkbänken sowie die Pflasterung der Bereiche an den Überwegen aufgewertet.
Größe
2 ha