Goldsteinpark

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Parks von A bis Z

Goldsteinpark

Goldsteinpark
Wege im Goldsteinpark © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Grünflächenamt

Inmitten der Siedlung Goldstein, zwischen Tannenkopfweg und Tränkweg erstreckt sich der Goldsteinpark. Von der breiten Terrasse der Gaststätte im Bürgerhaus Goldstein schweift der Blick ins satte Grün der weiten Parklandschaft mit sanft hügeligen Wiesen und schönen alten Bäumen. Der Schwarzbach begrenzt den 6 ha großen Park nach Norden und Westen. Dort weitet er sich zu einem Teich, um dahinter als schmaler Bachlauf weiterzufließen. Neben einem Wiesenhügel erwartet die Kinder der Siedlung Goldstein ein großzügig angelegter Spielplatz.

Goldsteinpark
Sitzbänke im Goldsteinpark © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Grünflächenamt

Das Gelände des Parks geht auf das zwischen Niederrad und Schwanheim gelegene Hofgut des alten Geschlechts von Goldstein zurück. Johann Goldstein ließ es um 1348 mit Ringmauer, Turm und Wassergraben befestigen. Mehrfach wechselte das Gut den Besitzer, bis Gräfin Reichenbach-Lessonitz es 1840 erwarb. Sie beauftragte den Gartenarchitekten Heinrich Siesmeyer mit der Gestaltung der sumpfigen Fläche zu einem Park. Bis 1846 schuf er hier seinen ersten Landschaftspark, wie man ihn bis heute, wenn auch mit einigen Veränderungen, vorfindet. 1909 wurde das Areal Eigentum der Stadt Frankfurt. 1932 entstand am Westrand eine Nebenerwerbssiedlung zur Minderung der Arbeitslosigkeit, bis in die 60er Jahre dienten Teile des Parks als Lehrgarten. Heute ist das gräfliche Herrenhaus im spätklassizistischen Stil Sitz eines Altenbegegnungszentrums, der Park steht unter Denkmalschutz, als grüne Insel inmitten der Stadtrandsiedlung Goldstein.

 

Größe

6,0 ha

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