Bonames
Über
den Ursprung des ungewöhnlichen Stadtteilnamens sind sich die Experten nicht
ganz einig. Entweder haben die alten Römer diesen Ort „bona mansio“ genannt
(lateinisch für „gute Herberge“), oder diese Benennung ist eine Zusammensetzung
der altlothringischen Wörter „bon“ für „Dorfmark“
und „mes“ für „Acker“. Auf jeden Fall ist klar: Auch heute lässt es sich in
Bonames am nördlichen Stadtrand gut leben.
Obwohl
in den letzten Jahrzehnten eine Siedlung nach der anderen gebaut wurde, ist
Bonames naturnah und teils dörflich geblieben. Nach der Nidda-Begradigung
entstand mitten in den Auen der 7 Hektar große Nordpark im Südosten des
Stadtteils – ein beliebtes Ausflugsziel mit Spazier- und asphaltierten Radwegen, Sportanlagen und
einem Reitweg. Weiter westlich an der Nidda ist auf dem ehemaligen
Helikopterlandeplatz der US-Armee der naturgeschützte „Alte Flugplatz“
entstanden, eine echte Stadtwildnis für Pflanzen und Tiere. An Lernstationen
kann man mehr darüber erfahren und auch ganz entspannt auf der Wiese liegen.
Die frühere Start- und Landebahn gibt es
übrigens noch. Heute wird sie allerdings zum Inlineskaten und Drachensteigenlassen genutzt.