Levi, Isidor, Rosa, Hildegard und Bela Judis
Isidor Levi stammte aus Hähnlein, seine Frau Rosa, geb. Spieldoch, aus Buk bei Posen. Sie hatten neben Hildegard eine weitere Tochter (Jg. 1906) und einen Sohn Erwin, (Jg. 1909). Isidor Levi war bis 1936 als Kaufmann und Kassierer bei den Altmetallgroßhand¬lungen „Heppenheimer" und „Kaufmann & Sohn" beschäftigt; später musste er Zwangsarbeit bei der Firma „Holzhof' leisten. Die ledige Tochter Hildegard Levi arbeitete als Lageristin und Packerin bei der Firma „Anna Schillag" (auch: Chillag oder Csillag) in der Neuen Mainzer Straße 58, wo sie 1936/37 verfolgungsbedingt entlassen wurde. Sie war die Mutter von Bela Judis Levi. Die letzte Frankfurter Adresse der Familie war Großer Wollgraben 16 (Börnestraße).
Isidor und Rosai Levi wurden zusammen mit ihrer Tochter Hildegard und deren Kind Bela Judis deportiert. Der Sohn Erwin Levi wurde in Auschwitz ermordet. An ihn erinnert ein Stolperstein in der Allerheiligenstraße 20.
Die Stolpersteine wurden initiiert von Sabine Levi/ Frankfurt, Urenkelin von Rosa und Isidor Levi. Bei der Verlegung waren sie, Astrid Werndt (Enkelin)/Frank-furt und Ehemann, Horst Levi (Enkel)/Bad Vilbel und Ehefrau, Vera Schütze (Urenkelin)/Frankfurt mit ihren Familien anwesend.
Bela Judis Levi | |
Geburtsdatum: Deportation: Todesdatum: |
03.11.1939 11.11.1941 nach Minsk unbekannt |
Hildegard Levi | |
Geburtsdatum: Deportation: Todesdatum: |
29.09.1912 11.11.1941 nach Minsk unbekannt |
Isidor Levi | |
Geburtsdatum: Deportation: Tdesdatum: |
25.04.1880 11.11.1941 nach Minsk unbekannt |
Rosa Levi, geb. Spieldoch | |
Geburtsdatum: Deportation: Todesdatum: |
29.10.1881 11.11.1941 nach Minsk unbekannt |