Bukspan, Moshe, Toni, Ruth und Edith
Moshe Bukspan wurde in Brzesko in Polen geboren. Er war der Sohn von Aharon und Lea Bukspan. Toni Bukspan, seine Ehefrau, wurde in Cwitowa als Tochter von Sussmann und Fani Laufer geboren. Das Ehepaar hatte zwei Kinder, Edith und Ruth. Moshe Bukspan war Schuster. Er hatte seine Werkstatt in der Mainstraße 13 (Adressbuch 1928). Adressen der Familie waren: Hinter der Schönen Aussicht 2 III (Adressbuch 1930), Fischerfeldstraße 9 Hinterhaus (Adressbuch 1933), Mainstraße 24 (Adressbuch 1935), Mainstraße 14 (Adressbuch 1938) und zuletzt Rechneigrabenstraße 15 (Volkszählung 1939).
Moshe Bukspan wurde von Sachsenhausen nach Ravensbrück gebracht und vermutlich im Rahmen der Ermordung von KZ-Häftlingen in Tötungsanstalten der "Euthanasie" ("Sonderbehandlung 14f13") Mitte März 1942 nach Bernburg an der Saale verschleppt und dort getötet. Die Urne mit der angeblichen Asche von Moshe Bukspan wurde am 17. Juli 1942 auf dem Friedhof der Israelitischen Religionsgesellschaft, Quadrat 8 Nr. 297, beigesetzt.
Die Stolpersteine wurden initiiert von Orly Silvas, Tel-Aviv, Großnichte von Moshe und Toni Bukspan.
Bei der Verlegung anwesend waren Orly und Moshe Silvas (Tel Aviv/Israel); Ehud Zweigel, Berti Schutz, Eli Bukspan (Israel); Neri Bukspan (USA), Rafi Schutz (Israelischer Botschafter in Norwegen); Florian und Tal Krause; Werner Liedy, Alice Hohenlohe, Barbara Kopietz, Michal Schutz-Krause.
Moshe Bukspan | |
Geburtsdatum: Haft: Deportation: Todesdatum: |
31.1.1902 14.10.1939 F-Preungesheim 3.5.1940 Sachsenhausen, 23.3.1941 Ravensbrück, Bernburg März 1942 |
Toni Bukspan, geb. Laufer | |
Geburtsdatum: Deportation: Todesdatum: |
1.1.1903 24.9.1942 Raasiku unbekannt |
Ruth Bukspan | |
Geburtsdatum: Deportation: Todesdatum: |
31.5.1928 24.9.1942 Raasiku unbekannt |
Edith Bukspan | |
Geburtsdatum: Deportation: Todesdatum: |
13.5.1935 24.9.1942 Raasiku unbekannt |