Ginnheimer Niddaauen
Der ganz große Landschaftspark
Junge und alte Wäldchen, riesige Wiesen, private Gärten und idyllische Altarme – die Ginnheimer Niddaauen haben viel zu bieten. Eine Besonderheit ist der große Volkspark in dem man die Niddaaue autofrei erleben kann.
Volkspark und Niddaufer
Der Volkspark NiddatalInternal Link bildet aus einem Mosaik von
Wiesen und Wäldchen eine weite und naturnahe Landschaft. Mit fast 170 Hektar
nimmt er den größten Teil der Ginnheimer Niddaauen ein. Die verschlungenen Wege
können für Unkundige etwas verwirrend sein, für Kennerinnen und Kenner des
Parks machen sie gerade seinen Reiz aus. Als Orientierung dient der Blick auf
den Feldberg im Nordwesten und den Ginnheimer Fernsehturm im Osten des Parks. Ein
Wasserspielplatz, eine Lindenallee, drei Bastionen und sogar eine Graffiti-GalerieInternal Link gehören
zu den gestalterischen Elementen des Parks. Botanische Höhepunkte sind die
große Wiese und das Ginnheimer
WäldchenInternal Link.
Unter dem Fernsehturm und südlich des
Parks liegen mehrere Kleingartenanlagen, darunter auch eine, die ökologisch
ausgerichtet ist.
Altarme und Wehre
Am rechten Niddaufer – der Praunheimer
Seite – erstreckt sich eine lange Grünanlage, die von mehreren Altarmen Internal Linkdurchzogen ist.
Manche versteckt hinter Bäumen und Sträuchern, andere an Wiesen gelegen und gut
zugänglich. Alle sind schmal und stark verschlungen. Besonders idyllisch ist
der Altarm an der alten Mühle in Praunheim.
Nördlich
des Volksparks liegt das Praunheimer Wehr und am südwestlichen Ende das
Hausener Wehr. Beide sind alte Anlagen, die unpassierbar für Fische sind und in
den nächsten Jahrzehnten von der Stadtentwässerung Frankfurt naturnah zurückgebautExternal Link werden sollen. Dies ist Teil des Gesamtkonzeptes für die Nidda, das auch die
Anbindung fast aller Altarme vorsieht. Wie die Nidda dann hier aussehen wird,
kann man heute schon am Höchster
WehrInternal Link und am Bonameser
AltarmInternal Link erleben.
Volkspark Niddatal
Der Frankfurter GrünGürtel hat eine
lange Vorgeschichte und erste Ideen sind mit den neuen Siedlungen verbunden,
die in den 1920er Jahren entlang der Nidda entstanden. Unter Stadtbaurat Ernst
May und dem Gartendirektor Ernst Bromme sowie dessen Gartenplaner Leberecht
Migge wurde erstmals von einem Grüngürtel gesprochen, der die Siedlungen
verbinden sollte.
In der Römerstadtsiedlung ist besonders
deutlich das Idealbild einer Stadtkante zu sehen: Mit einer Bastion endet die
Bebauung und geht in Kleingärten über. Mit Migges Schrebergarten unterhält das
Grünflächenamt einen solchen, der nach Originalplänen angelegt wurde. Die Ernst-May-GesellschaftExternal Link betreibt eins der alten Siedlungshäuser als Museum.
Ernst May und der Architekt Martin
Elsässer bauten ihre Wohnhäuser an den einstigen Niddahang in Ginnheim. Sie
stehen noch heute. Vom sogenannten „Niddablick“ sieht man auf die Niedwiesen.
Sie bilden eine abwechslungsreiche Landschaft aus Kleingärten, Wiesen und
Feldgehölzen.
SERVICE
GINNHEIMER NIDDAAUEN
Größe: etwa 540 Hektar
Landschaft: flach, Park,
Wiesen, Felder, Kleingärten, Wald
Lage: im GrünGürtelInternal Link, zwischen Maybach-Brücke
im Norden, der Bebauung von Eschersheim, Ginnheim und Bockenheim im Osten,
Industriehof und Ludwig-Landmann-Brücke im Süden und der Bebauung von
Rödelheim, Praunheim und Heddernheim im Westen
Stadtteile: GinnheimInternal Link, PraunheimInternal Link, BockenheimInternal Link,
HeddernheimInternal Link, HausenInternal Link
Schutz: LandschaftsschutzgebietInternal Link, GrünGürtel-VerfassungInternal Link, in
den Parks gilt auch die GrünanlagensatzungInternal Link
Wichtigste
Regeln: Hunde müssen
in den Parks an der Leine geführt werden
Broschüre: Das neue Frankfurt
(pdf)
ÖPNV: U-Bahn U1,
U9 bis „Niddapark“ oder U6 bis „Hausen“
Parken: Parkplatz
an der Straße Am Ginnheimer Wäldchen oder an der Praunheimer Brücke
Zu Landschaften im GrünGürtelInternal Link