Ginnheimer Niddaauen

Ginnheimer Niddaauen

Landschaften

Ginnheimer Niddaauen

Der ganz große Landschaftspark

Junge und alte Wäldchen, riesige Wiesen, private Gärten und idyllische Altarme – die Ginnheimer Niddaauen haben viel zu bieten. Eine Besonderheit ist der große Volkspark in dem man die Niddaaue autofrei erleben kann.

Volkspark Niddatal
Volkspark Niddatal © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Stefan Cop

Volkspark und Niddaufer

Der Volkspark NiddatalInternal Link bildet aus einem Mosaik von Wiesen und Wäldchen eine weite und naturnahe Landschaft. Mit fast 170 Hektar nimmt er den größten Teil der Ginnheimer Niddaauen ein. Die verschlungenen Wege können für Unkundige etwas verwirrend sein, für Kennerinnen und Kenner des Parks machen sie gerade seinen Reiz aus. Als Orientierung dient der Blick auf den Feldberg im Nordwesten und den Ginnheimer Fernsehturm im Osten des Parks. Ein Wasserspielplatz, eine Lindenallee, drei Bastionen und sogar eine Graffiti-GalerieInternal Link gehören zu den gestalterischen Elementen des Parks. Botanische Höhepunkte sind die große Wiese und das Ginnheimer WäldchenInternal Link.

Unter dem Fernsehturm und südlich des Parks liegen mehrere Kleingartenanlagen, darunter auch eine, die ökologisch ausgerichtet ist.

Altarme und Wehre
Am rechten Niddaufer – der Praunheimer Seite – erstreckt sich eine lange Grünanlage, die von mehreren Altarmen Internal Linkdurchzogen ist. Manche versteckt hinter Bäumen und Sträuchern, andere an Wiesen gelegen und gut zugänglich. Alle sind schmal und stark verschlungen. Besonders idyllisch ist der Altarm an der alten Mühle in Praunheim.

Nördlich des Volksparks liegt das Praunheimer Wehr und am südwestlichen Ende das Hausener Wehr. Beide sind alte Anlagen, die unpassierbar für Fische sind und in den nächsten Jahrzehnten von der Stadtentwässerung Frankfurt naturnah zurückgebautExternal Link werden sollen. Dies ist Teil des Gesamtkonzeptes für die Nidda, das auch die Anbindung fast aller Altarme vorsieht. Wie die Nidda dann hier aussehen wird, kann man heute schon am Höchster WehrInternal Link und am Bonameser AltarmInternal Link erleben.

 

Niddawehr
Niddawehr © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Eckhard Krumpholz, Umweltamt

Volkspark Niddatal

Der Frankfurter GrünGürtel hat eine lange Vorgeschichte und erste Ideen sind mit den neuen Siedlungen verbunden, die in den 1920er Jahren entlang der Nidda entstanden. Unter Stadtbaurat Ernst May und dem Gartendirektor Ernst Bromme sowie dessen Gartenplaner Leberecht Migge wurde erstmals von einem Grüngürtel gesprochen, der die Siedlungen verbinden sollte.

In der Römerstadtsiedlung ist besonders deutlich das Idealbild einer Stadtkante zu sehen: Mit einer Bastion endet die Bebauung und geht in Kleingärten über. Mit Migges Schrebergarten unterhält das Grünflächenamt einen solchen, der nach Originalplänen angelegt wurde. Die Ernst-May-GesellschaftExternal Link betreibt eins der alten Siedlungshäuser als Museum.

Ernst May und der Architekt Martin Elsässer bauten ihre Wohnhäuser an den einstigen Niddahang in Ginnheim. Sie stehen noch heute. Vom sogenannten „Niddablick“ sieht man auf die Niedwiesen. Sie bilden eine abwechslungsreiche Landschaft aus Kleingärten, Wiesen und Feldgehölzen.

 

Römerstadtsiedlung
Römerstadtsiedlung © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Stefan Cop

SERVICE
GINNHEIMER NIDDAAUEN

 

Größe: etwa 540 Hektar
Landschaft: flach, Park, Wiesen, Felder, Kleingärten, Wald
Lage: im GrünGürtelInternal Link, zwischen Maybach-Brücke im Norden, der Bebauung von Eschersheim, Ginnheim und Bockenheim im Osten, Industriehof und Ludwig-Landmann-Brücke im Süden und der Bebauung von Rödelheim, Praunheim und Heddernheim im Westen
Stadtteile: GinnheimInternal Link, PraunheimInternal Link, BockenheimInternal Link, HeddernheimInternal Link, HausenInternal Link

Schutz: LandschaftsschutzgebietInternal Link, GrünGürtel-VerfassungInternal Link, in den Parks gilt auch die Grünanlagensatzung
Wichtigste Regeln: Hunde müssen in den Parks an der Leine geführt werden
Broschüre: Das neue Frankfurt (pdf)

ÖPNV: U-Bahn U1, U9 bis „Niddapark“ oder U6 bis „Hausen“ 
Parken: Parkplatz an der Straße Am Ginnheimer Wäldchen oder an der Praunheimer Brücke

Zu Landschaften im GrünGürtelInternal Link

 

Graffiti-Galerie im Volkspark Niddatal
Graffiti-Galerie im Volkspark Niddatal © Stadt Frankfurt am Main , Foto: Stefan Cop

inhalte teilen