Mayer, Martha

Mayer, Martha

Stolperstein-Biographien in Sachsenhausen

Mayer, Martha

Martha Mayer, geb. Simon, wurde am 1.5.1880 in Enkirch/Zell (Mosel) geboren. Sie stammte aus einer jüdischen Familie und war mit dem evangelischen Peter Mayer (1879-1927) verheiratet. Sie wohnte mit ihrem 1905 geborenen Sohn Hans, der nach NS-Definition als Mischling 1. Grades galt und evangelisch getauft war, in der Brückenstraße 4 (heute Löherstraße 2) und Ende der 30er Jahre in der Offenbacher Landstraße 43. Zuletzt seit 15. März 1943 musste Martha Mayer in der Ostendstraße 18 wohnen, einer „Gemeinschaftsunterkunft für Juden“, in der antisemitisch Verfolgte vor ihrer Deportation zwangsweise konzentriert wurden.

 

Ihr Sohn war nach eigenen Angaben vom 2.6.1943 bis 11.4.1945/12.5.1945 in Buchenwald inhaftiert. Er hatte eine Katholikin geheiratet. Mit ihr hatte er einen 1943 geborenen Sohn, der katholisch getauft wurde, und eine 1946 geborene Tochter, die evangelisch getauft wurde.

 

Der Stolperstein wurde initiiert von der Evangelischen Dreikönigsgemeinde

Martha Mayer, geb. Simon

Geburtsdatum:

Deportation:

Todesdatum:

01.05.1880

08.01.1944 Thersienstadt und 09.10.1944 Auschwitz

unbekannt

 

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Stolperstein Löherstraße 2 Martha Mayer © Initiative Stolpersteine Frankfurt am Main


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