Das Präsidium
Zwischen Hauptbahnhof und Messe entsteht demnächst auf einer
15.430 Quadratmeter großen Fläche ein neues, gemischt genutztes Quartier.
Kernstück dieses Areals wird ein 175 Meter großes Hochhaus, das mit seiner Form leicht an einen Kristall erinnert. Die geschrägte Spitze des Turms ist eine Besonderheit. Der Entwurf stammt von dem Frankfurter Büro Meixner Schlüter Wendt Architekten.
Dieses konnte sich innerhalb eines vom Düsseldorfer Projektentwickler
Gerchgroup ausgelobten Architekturwettbewerbs behaupten.
Bereits im
Hochhausrahmenplan von 1998 war für das Grundstück ein Hochhausbau vorgesehen.
Doch nach dem Wegzug des Polizeipräsidiums an die Adickesallee, also seit 2002,
lag das Areal zwischen Friedrich-Ebert-Anlage, Mainzer Landstraße, Ludwigstraße
und Hohenstaufenstraße – mal von teilweisen Interimsnutzungen abgesehen – zumeist
brach. 2018 veräußerte das Land Hessen das Grundstück letztlich an den
Projektentwickler aus Düsseldorf. Und somit kann das Areal, das künftig durchwegbar
sein wird, zu neuem Leben erweckt werden. Büros, Wohnungen, eine Kita,
vermutlich ein Hotel und eine Schulturnhalle werden auf dem Areal entstehen. Geplant
ist auch wieder eine Blockrandbebauung. Der unter Denkmalschutz stehende
neobarocke Altbau aus dem Jahr 1914, das einstige „Neue Königliche
Polizeipräsidium am Hohenzollernhof“, soll erhalten und saniert werden. Hier
sollen Büros entstehen. Mit der Fertigstellung wird 2026 gerechnet.
Bauherr: Gerchgroup
Architekt: Meixner
Schlüter Wendt Architekten
Bauzeit: voraussichtlich
2022-2026
Geschosse: 48
Höhe: 175m
Nutzung: vermutl. Hotel,
Gastronomie, Eigentumswohnungen und Büros, Saal mit Dachterrasse
Gesamtinvestition: 800 Millionen Euro