Theodor W. Adorno-Preis
Zur Erinnerung an den Philosophen und Kunstkritiker Professor Theodor W.
Adorno, einen der Hauptvertreter der „Frankfurter Schule“ und den Mitbegründer
der „Kritischen Theorie“, verleiht die Stadt Frankfurt am Main seit 1977 alle
drei Jahre zum Geburtstag von Theodor W. Adorno (1903-1969), am 11. September, die
gleichnamige Auszeichnung. Der Preis ist von dem damaligen
Kulturdezernenten Hilmar Hoffmann initiiert worden und ist eine der wichtigsten
Auszeichnungen der Stadt Frankfurt am Main.
Die aus Magistratsmitgliedern und bedeutenden Vertretern der Wissenschaft
zusammengesetzte Jury trifft eine Entscheidung über die Vergabe des mit 50.000
€ dotierten Preises, der als Anerkennung für hervorragende Leistungen in den
Bereichen Philosophie, Musik, Theater und Film durch den Oberbürgermeister in
der Paulskirche vergeben wird. Der Preis kann auch aufgeteilt werden.
Laut Satzung besteht das zehnköpfige Kuratorium des Theodor W.
Adorno-Preises aus sechs ständigen und vier weiteren, nicht-ständigen
Mitgliedern, die je Preisverleihung einmalig durch die ständigen
Kuratoriumsmitglieder benannt werden. Die ständigen Mitglieder selbst werden
über ihr entsprechendes Amt bestimmt:
der/die Oberbürgermeister/in
der Stadt Frankfurt am Main
der/die Vorsteher/in der
Frankfurter Stadtverordnetenversammlung
der/die Vorsitzende des
Frankfurter Kulturausschusses
der/die Kulturdezernent/in der
Stadt Frankfurt am Main
der/die geschäftsführende
Direktor/in des Instituts für Sozialforschung
der/die Direktor/in
des Sigmund-Freund-Instituts
Weitere Informationen finden Sie in der Ehrungsordnung der Stadt Frankfurt am Main (pdf , 127KB)Download Link