Goethe-Plakette
Die vom Bildhauer Harold Winter entworfene Goethe-Plakette war zuerst als Erinnerungsplakette für Persönlichkeiten gedacht, die an der Organisation der Veranstaltung zu Goethes 100. Todestag am 22.03.1932 mitgewirkt haben. In 1947 hat der Magistrat die Auszeichnung neu gegründet und den angesehenen Bildhauer Georg Krämer, der viele Kunstwerke u.a. das beliebte Frau Rauscher Brunnen im Frankfurter Altsachsenhausen erschaffen hat, die neue Plakette gestalten lassen. Einer der ersten Träger waren 1932 der Arzt Albert Schweitzer und der Schriftsteller Thomas Mann. Die Plakette kann an Dichter, Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler und andere Persönlichkeiten des kulturellen Lebens verliehen werden, die durch ihr schöpferisches Wirken einer dem Andenken Goethes gewidmeten Ehrung würdig sind. Zu den bekanntesten Trägern gehören u.a. der Philosoph Theodor W. Adorno, der Verleger Peter Suhrkamp oder der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki. Die Goetheplakette wird in unregelmäßigen Abständen im Kaisersaal des Frankfurter Römers durch den Oberbürgermeister verliehen, die Entscheidung trifft eine Jury aus Magistratsmitgliedern. Nicht zu verwechseln mit der Goetheplakette des Landes Hessen oder dem Goethepreis der Stadt Frankfurt.