Riedteich
Lage
Zwischen Bergen-Enkheim und Maintal-Bischofsheim im Naturschutzgebiet Enkheimer Ried
Charakter und Entwicklung
Der einst verlandete Altlauf des nacheiszeitlichen Mains wurde durch die Torfgewinnung durch Menschenhand zu einer Teichlandschaft. Zeitweilig wurde hier bis in die zwanziger Jahre hinein Natureis für Kühlzwecke im Winter von der Gewässerfläche gewerblich gewonnen. Seit 1937 steht der Riedteich unter Naturschutz. Gespeist wird er aus dem in Richtung Bischofsheim fließenden Tränkebach/Riedgraben.Heute prägt Schilfröhricht das Bild der Uferzonen. Das Ried ist ein ideales Brut- und Wohngebiet für zahlreiche Vogelarten geworden. Die seltenste Tierart im Gewässer ist die Europäische Sumpfschildkröte, von der einige der letzten hessischen Exemplare hier beheimatet sind.
Erholung und Natur
Die Landschaft ist durch den Eingriff des Menschen sehr stark verändert worden. Das Ziel ist es, das Enkheimer Ried in die ursprüngliche Kulturlandschaft zurück zu entwickeln. Nach und nach sollen sich so die unter natürlichen Bedingungen vorkommenden Tier- und Pflanzenarten wieder ansiedeln und ausbreiten können.So lädt das Enkheimer Ried vor allem zu ausgedehnten Spaziergängen um das Naturschutzgebiet und zur naturnahen Erholung ein. Sehenswert ist der Blick auf den Teich vom angrenzenden Hügel aus.
Zugang
Kein Zugang. Der Riedteich kann nur von einer Stelle eingesehen werden.
Anfahrt
- Bus 42, Haltestelle "Schwimmbad Bergen-Enkheim"
- Parkplatz an der Leuchte
Informationen zur örtlichen Zugänglichkeit
Behindertengeeigneter Parkplatz für Selbstfahrerinnen und Selbstfahrer.
Behindertengerechter Zugang (mehrere Stufen). Wege sind für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer mit Begleitung geeignet.