Schäfersteinpfad

Schäfersteinpfad

Wege

Schäfersteinpfad

Grenzsteine, Buchen und Historisches von den Deutschordens-Rittern

Wer geradlinige Schneisen nicht mag, ist hier genau richtig: Ein alter Pfad windet sich durch den Wald zwischen Sachsenhausen und Neu-Isenburg, stets entlang an mittelalterlichen Grenzsteinen.

Schäfersteinpfad Grenzstein
Schäfersteinpfad Grenzstein © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Ingrid Wentzell

Die Strecke

Blökende Schafe im StadtwaldInternal Link? Nein, die gibt es schon lange nicht mehr. Doch früher schon: Im 15. Jahrhundert erhielt der von Kreuzrittern gegründete „Deutsche Orden“ ein Waldstück als Weideland. Es war mit 60 Grenzsteinen markiert, zusätzlich begleitet von einem Graben. 49 dieser Steine sind bis heute erhalten geblieben.

Ein Glücksfall für Wanderfans, denn der die Steine verbindende Schäfersteinpad verläuft quer zum Netz der Schneisen, windet sich durch alte Buchenwälder, junge Mischkulturen und dunkle Douglasien-Forste. Abwechslung ist garantiert.

Auf dem weichen Waldbodenweg lässt es sich gut gehen und mit dem Cleeischen Wäldchen, dem Waldspielpark TannenwaldInternal Link sowie dem Tiroler WeiherInternal Link und den dort verewigten GrünGürtel-TierenInternal Link gibt es unterwegs ganz unterschiedliche Attraktionen.

Frühling im Frankfurter Stadtwald
Frühling im Frankfurter Stadtwald © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Stefan Cop

Infos

INFOS SCHÄFERSTEINPFAD

Wegweiser:  kleines Holzschild mit einem F, das allerdings verkehrt herum geschrieben ist (wie auf den historischen Grenzsteinen). Der westliche und der östliche Teil des Weges werden am S-Bahnhof „Neu-Isenburg“ geteilt. Mit der S-Bahn kann man bequem zurückfahren, falls der Weg zu lang wird.
Länge:  13 Kilometer (7,5 km westlicher Abschnitt, 5,5 km östlicher Abschnitt)
Start:  Haltestelle „Louisa“
Ziel:  Waldstück „Holzhecke“, nahe der Niederräder Landstraße/Kennedyallee (Das Ziel ist etwa 1 km vom Start entfernt)
Anreise:  S3, S4 oder Straßenbahn 14 bis Haltestelle „Louisa“, von dort zur Gablonzer Straße bis zur Gaststätte Buchscheer, dann rechts abbiegen in den Ziegelhüttenweg und zwischen Kleingärten dem Weg entlang der Bahn folgen und mit der Unterführung die Bahn queren. Jetzt beginnt der Welscher Weg und am linken Wegesrand steht der erste Schäferstein.
Landschaft:  Wald – jung, alt, viele Buchen, aber auch Eichen und Nadelbäume. Besonders interessant: der feuchte Bruchwald im Cleeischen Wäldchen.
Weg:  Waldwege, teilweise befestigt, eben
Besonderheit: Entlang des Weges stehen historische Grenzsteine
Broschüre: „Historische Schäfersteine. Wanderweg im Frankfurter Stadtwald“, herausgegeben von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald.External Link Die Karte und der Text daraus werden als Download ganz unten zur Verfügung gestellt. Der Schäfersteinpfad ist auch auf der GrünGürtel-FreizeitkarteInternal Link eingetragen.
Eingerichtet: 1967 vom Forstamt
Tipp: Nach etwa 1,5 Kilometern lohnt sich an der Stolzeschneise ein Abstecher nach links zum Königsbrünnchen und der Brücke über den Königsbach (etwa 300 Meter).

Schäfersteinpfad Übersichtskarte
Schäfersteinpfad Übersichtskarte © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Ingrid Wentzell

    Schäfersteinpfad-Wegweiser
Schäfersteinpfad-Wegweiser © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Ingrid Wentzell

 

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