Stoltze-Museum der Frankfurter Sparkasse
Museum der Frankfurter Sparkasse, gewidmet dem Lokalpoeten Friedrich Stoltze.
Im Mittelpunkt der Dauerausstellung
und in wechselnden Sonderausstellungen zeichnet das Stoltze-Museum Leben und
Werk des Frankfurter Mundartdichters, Satirikers und Journalisten Friedrich
Stoltze anschaulich nach. Das Stoltze-Museum der Frankfurter Sparkasse wurde
am 21. November 1978, Friedrich Stoltzes 162. Geburtstag eröffnet, dessen bekannteste Verse „Un es will
merr net in mein Kopp enei/ Wie kann nor e Mensch net von Frankfort sei“
bis heute gerne zitiert werden.
Historische Fotografien, Zeichnungen
und ausgewählte Textbeispiele illustrieren Leben und Werk des
Schriftstellers, dessen Biografie eng mit bedeutenden Persönlichkeiten
und Ereignissen der deutschen Geschichte im 19. Jahrhundert wie der
Revolution 1848, der preußischen Besetzung Frankfurts 1866 oder der
Reichsgründung 1871 verbunden ist. Breiten Raum nimmt Otto von Bismarck
ein, der als politischer Hauptgegner des freiheitsliebenden und
demokratisch gesonnenen Literaten wichtigster Stofflieferant für
Stoltzes satirische Wochenzeitschrift „Frankfurter Latern“ war. Mehrfach
musste sich Friedrich Stoltze wegen Majestäts- oder Bismarckbeleidigung
vor Gericht verantworten. Ergänzt wird die Dauerausstellung von
Gegenständen aus dem persönlichen Nachlass des Lokalpoeten. Wechselnde
Sonderausstellungen beschäftigen sich mit einzelnen Aspekten in Stoltzes
literarischem Werdegang. Ergänzende Ausstellungsbroschüren liegen
kostenlos aus. Aus Wunsch können Lesungen, Vorträge oder Führungen auf
Stoltzes Spuren vereinbart werden.
Der Eintritt ist frei. Das Stoltze-Museum der Frankfurter
Sparkasse ist weitgehend, aber nicht gänzlich barrierefrei.
Das Stoltze-Museum befindet sich nach seinem Umzug im Herzen der Frankfurter Altstadt im Haus zum Weißen Bock, Markt 7.