Porzellan Museum Frankfurt
Die kurfürstlich-mainzische Höchster
Porzellan-Manufaktur wurde 1746 in Höchst am Main gegründet. Das
Porzellanmuseum im Kronberger Haus präsentiert mit über 1000 Stücke wie
Figuren, Geschirren und Prunkvasen die Geschichte der zweitältesten
Porzellanmanufaktur Deutschlands aus allen Schaffensperioden.
Ihr wichtigster Meister, Johann Peter Melchior,
leitete in dieser Zeit eine neue Epoche der Porzellangestaltung ein. Es
entstanden Tafelgeschirre von höchstem Anspruch und Figuren von bestechender
Natürlichkeit. Seine bedeutendste Gruppe ist der "Kaiser von China".
Die Stücke geben nicht nur einen Einblick in die Kunstgeschichte, sondern auch
in die Lebensweise von Rokoko und Klassizismus: Festlich eingedeckte
Speisetafeln und Dekors wie das "Stilleben mit Früchten und alten
chinesischen Porzellanen" veranschaulichen die Tafelkultur dieser Zeit.
Aus ihrer Sammlung "Höchste Güte und barocke
Zier" hat die ehemalige Hoechst AG dem Museum nahezu 370 der Exponate als
Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Unbedingt Beachtung verdienen die
exklusiven Porzellane der Sammlung Kurt Bechtold mit bekannten Figuren und
feinster Landschafts-, Blumen- und Vogelmalerei. Doch auch neue Stücke werden
gezeigt aus der Zeit ab 1945, als die Produktion wieder aufgenommen wurde.
Museum der Stadt Frankfurt am Main
Eintritt frei für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Geburtstag