Geschichtspfad Lindenviertel

Geschichtspfad Lindenviertel

Orte erzählen Geschichte

Geschichtspfad Lindenviertel

Neue Wohnungen auf altem Gelände

Geschichtspfad Lindenviertel
Geschichtspfad Lindenviertel © Stadt Frankfurt am Main

Heutzutage stehen 800 Wohneinheiten, zwei Kindertagesstätten, ein Kulturzentrum und andere soziale Einrichtungen auf dem Höchster Oberfeld. Es ist ein geschichtsträchtiges Gelände, denn beim Bau der Häuser fand man im Boden Hausreste aus der Zeit 5700 bis 5000 v. Chr., ebenso Spuren römischer Siedlungen. Als gegen Ende des 19. Jahrhunderts das damals eigenständige Höchst rasant wuchs, baute man auf dem Oberfeld, das damals am Rande des Städtchens lag, eine Kaserne. Sie wurde im Nationalsozialismus zum Aktionszentrum der NSDAP-Ortsgruppe. 1947 tagte der Wirtschaftsrat in der umbenannten McNair-Kaserne. Nach dem Abzug der Amerikaner und nach verschiedenen anderen Nutzungen entstand auf dem Höchster Oberfeld Ende der neunziger Jahre das Neubaugebiet Lindenviertel, in dem nun Menschen verschiedener Nationalitäten zusammen leben.

Sieben Stelen

Damit sich die Bewohner an diese abwechslungsreiche Geschichte erinnern, gibt es einen Geschichtspfad, der durch die Siedlung führt. Auf sieben Stelen - gegliedert in Jungsteinzeit und Römerzeit, in Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, Nationalsozialismus, Bizonaler Wirtschaftsrat, Amerikaner in Höchst und das Lindenviertel - wird die 7000-jährige Geschichte beschrieben.

 

Stadtteil

Höchst


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