Wooggraben und Ochsengraben

Wooggraben und Ochsengraben

Bäche und Gräben

Wooggraben und Ochsengraben

Woog- und Ochsengraben sind weit auseinander liegende Überreste eines ehemals stark verzweigten oberirdischen Grabennetzes.

Wooggraben
Wooggraben © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Eckhard Krumpholz, Umweltamt

Lage

Woog- und Ochsengraben sind weit auseinander liegende Überreste eines ehemals stark verzweigten oberirdischen Grabennetzes. Heute ist der Wooggraben nur noch im Bereich der Niedwiesen bei Ginnheim und der Ochsengraben bei Bockenheim über kurze Strecken oberirdisch sichtbar. In Bockenheim vereinigen sich der Wooggraben und der Ochsengraben, um dann in die Nidda zu münden.

 

Charakter und Entwicklung

Der alte Wooggraben zog sich am Ginnheimer Wäldchen entlang. Das weit verzweigte System von Wasser führenden Gräben und Hecken prägte die Ginnheimer Feldmark. Der Einzugsbereich des Wooggrabens bestand aus feuchten Wiesen der Nidda-Aue und Tümpeln, die Lebensräume für viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten boten. Bei Hochwasser der Nidda bildete das Grabensystem in diesem Gebiet einen so genannten Woog (Teich). Nach der Begradigung der Nidda und mit dem Strukturwandel in der Landwirtschaft veränderte sich die Landschaft jedoch weitgehend. Die Wiesen wurden in Äcker umgewandelt. Der heutige Wooggraben wird überwiegend aus der Einleitung von Niederschlagswasser aus den Ortsteilen Ginnheim und Eschersheim gespeist. Heute haben die Gewässer eine Gesamtlänge von 3,4 km. Sie verlaufen jedoch meist unterirdisch. Zwischen der Häusergasse bis zum St. Elisabethen-Krankenhaus ist der Ochsengraben als offener Graben begehbar.

 

Erholung und Natur

An den offenene Grabenabschnitten des Wooggrabens findet man heute noch Relikte der früher typischen Auenwiesen mit der seltenen Sumpf-Platterbse und mit dem verbreiteten Glatthafer.

Das Umfeld des Woog- und Ochsengrabens bietet individuelle Möglichkeiten, um sich zu erholen. Der Volkspark Niddatal bietet eine Vielzahl an Attraktionen. Wer sich erholen möchte, kann das Gelände zum Sporttreiben oder einfach zum Entspannen nutzen. Doch auch die Jüngsten kommen nicht zu kurz. An der Höllbergstraße und in der Nähe der Straße Niddablick in Richtung Niedwiesen gibt es zwei Spielplätze zum Austoben.

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