Eselsborngraben

Eselsborngraben

Bäche und Gräben

Eselsborngraben

Auf Frankfurter Stadtgebiet verläuft der Eselborngraben weitestgehend geradlinig durch landwirtschaftlich genutzte Flächen.

Eselsborngraben
Eselsborngraben © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Eckhard Krumpholz, Umweltamt

Lage

Die Quelle "Eselsborn" wird auf dem Buchenhorster Hof in der Gemarkung Bergen-Enkheim (170 m ü NN) gefasst und speist den angrenzenden Eselsborngraben. Nach ca. 3,1 km mündet der Bach bei Bad Vilbel, am Ortsende des Stadtteils Gronau, auf einer Höhe von ca. 106 m ü NN in die Nidda.

 

Charakter und Entwicklung

Auf Frankfurter Stadtgebiet verläuft der Eselborngraben weitestgehend geradlinig durch landwirtschaftlich genutzte Flächen. Im Gebiet "Die Berger Weide" umgibt den nur periodisch wasserführenden Graben überwiegend Grünland.

Früher war das Gebiet von zahlreichen Kopfweiden gesäumt, die das Material für Korbflechter lieferten.

 

Erholung und Natur

Die am Eselsborngraben stehenden Kopfweiden haben heute keine wirtschaftliche Bedeutung mehr. Sie sind vielmehr von ökologischem Wert. Auf ihnen siedeln sich Pilze, Farne, Flechten und Moose an. Sogar Gehölze, wie der Holunder und die Feldrose, wachsen auf ihnen. Zahlriche Tiere nutzen die Bäume als Wohn- und Nistplatz sowie als Nahrungsquelle.

In unmittelbarar Nähe zum Graben, am "Diebisweg", wurden Überreste einer römischen Landvilla "Villa rusticana" ausgegraben. Belegstücke dieser ehemaligen römischen Landgüter, die zur Versorgung der Truppen eingerichtet wurden, sind im Heimatmuseum Bergen-Engheim (Marktstraße, Telefon ++49 (6109) 3 20 69) zu besichtigen. Westlich des Buchenhorster Hofes findet man das Baumlohhol, ein Vogelschutzgehölz bestehend aus einem Hohlweg mit Hecken.

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