Schwarzbach
Auf Initiative von Bachpaten wird der Schwarzbach durch einen Brunnen kontinuierlich mit Wasser gespeist.
Lage
Der Schwarzbach verläuft innerhalb eines Grünzuges der Goldsteinsiedlung von der Morgenzeile (93,5 m ü NN) über den Goldsteinpark bis zum Tannenkopfweg. Ab da wird er verrohrt bis zu seinem Zufluss in den Main in Höhe der Rheinlandstraße geführt. Parallel zum Schwarzbach südlich der Straße „An der Herrenwiese“ ist der Mühlgraben angelegt und im Bereich des Goldsteinparks mit einem Graben zum Schwarzbach verbunden.
Charakter und Entwicklung
Auf einer Länge von ca. 1,2 km Länge durchquert der Schwarzbach Goldstein und den gleichnamigen Park, der zum ehemaligen Hofgut Goldstein gehörte. Er war in den zurückliegenden Jahrzehnten ein wasserloser Graben.
Auf Initiative der Bachpaten wird seit September 2003 der Schwarzbach in Höhe des Bürgerhauses durch einen Brunnen kontinuierlich mit Wasser gespeist.
Wasserlos blieb indes der Mühlgraben, der südlich des Schwarzbachs verläuft und durch seine Namensgebung und die der parallel verlaufenden Straße „An der Schwarzbachmühle“ auf seine ursprüngliche Bedeutung hinweist.
Früher lag die Quelle des Schwarzbachs im Bereich der heutigen Bürostadt Niederrad. Sie wurde jedoch in den 30er Jahren trockengelegt.
Erholung und Natur
Ein lohnenswertes Ausflugsziel ist der Goldsteinpark, der unter Denkmalschutz steht. Heinrich Siesmayer gestaltete den Park 1840 bis 1846 in seiner heutigen Form. Ein spezielles Pflegeprogramm soll dafür sorgen, dass der alte Baumbestand erhalten bleibt. Vom ehemaligen Hofgut Goldstein existiert heute nur noch das um 1860 erbaute spätklassizistische Herrenhaus. Es dient heute einer auf diesem Gelände errichteten Alten-wohnanlage als Senioren-Treffpunkt.