Seckbacher Mühlbach/ Draisborngraben

Seckbacher Mühlbach/ Draisborngraben

Bäche und Gräben

Seckbacher Mühlbach/ Draisborngraben

Der Seckbacher Mühlbach und der Draisborngraben sind zwei Stationen des Quellwanderweges im Frankfurter Grüngürtel.

Beschilderung des Quellenwanderwegs
Beschilderung des Quellenwanderwegs © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Eckhard Krumpholz, Umweltamt

Lage

Der Seckbacher Mühlbach entsteht durch den Zusammenfluss mehrerer Quellen am Westhang des Lohrberges in Höhe der Straße "Am Lohrberg" (135 m ü NN). Nach einer kurzen offenen Fließstrecke verläuft das Gewässer verrohrt und speist das Naturschutzgebiet Seckbacher Ried.

 

Charakter und Entwicklung

Der Seckbacher Mühlbach hat inklusive der Verrohrungsstrecke eine Länge von ca. 1 km. Er wurde vor kurzem durch einen naturnahen Umbau nördlich der Bebauung wieder in sein altes Bett verlegt. Bereits nach kurzer offener Fließstrecke verschwindet der Seckbacher Mühlbach in ein unterirdisches Rohr. Am Grundstück Alsfelder Straße 2, unter zwei Buchen, kann man noch das Rauschen des hier Draisborngraben genannten Bauchlaufs hören und einen Blick auf das Wasser werfen, bevor es wieder in einem unterirdischen Rohr verschwindet. Seit 1990 endet der Bach im Naturschutzgebiet Seckbacher Ried und speist das Feuchtgebiet. Das 7 ha große Seckbacher Ried ist Teil eines verlandeten Altarms des Mains.

 

Erholung und Natur

Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Seckbacher Wassermühle durch den Mühlbach angetrieben. Zeugnis davon gibt das Gebäude in der Hintergasse 16 mit den davor liegenden Mühlsteinen. Der Mühlbach wurde zur Zeit der Mühlennutzung durch mehrere Stauteiche aufgestaut und deren Wasser zum Betrieb der Mühle abgelassen. Heute kümmern sich Bachpaten um das Gewässer.

Der Seckbacher Mühlbach und der Draisborngraben sind zwei Stationen des Quellwanderweges im Frankfurter Grüngürtel.

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