Ganz zu Anfang der Diskussion wurde betont, wie wichtig Planungssicherheit für die Kleingartenvereine ist. Insbesondere Vereine mit großen Baugebieten in der Nähe, z.B. im Industriehofareal sind verunsichert, wenn es um längerfristige Investitionen geht.
Öffnung zum Freiraum
Die Vereine erkennen, dass eine Öffnung das Image des
Kleingartenwesens verbessern kann. Sie wünschen sich aber auch den Erhalt eines
ruhigen Freiraums, der nur kontrolliert geöffnet wird. Regeln müssen auch von Besuchern
eingehalten werden (Hunde, Radverkehr). Nachts sollten die Anlagen geschlossen
bleiben. Die Vereine machen positive und negative Erfahrungen.
Blickbeziehungen
Man sollte die Lage sehr genau im Blick haben, denn jeder
Verein hat vermutlich etwas anders gelagerte Probleme. Je nach Lage sind auch
schon Blickbeziehungen eine Möglichkeit zusammenzukommen. Am Mainwasen schauen
die Menschen über den Zaun, man hält auch als Radfahrer mal an und kommt ins
Gespräch, eine Abschottung ist nicht erwünscht.
Quartierbezogene Angebote
Positive Möglichkeiten zum Öffnen liegen in der Gastronomie,
da hier die Pächter-Wirte auch zu Kümmerern werden und für das Abschließen der
Anlagen Sorge tragen. Spielplätze werden als sehr positiv wahrgenommen, da ist
das Leben, Kleingärtner kommen zusammen, Nachbarn spielen auch da.
Haftungsfragen lösen allerdings auch Unsicherheit aus.