Das Interesse am Anbau am biologisch nachhaltigen Anbau und an der Wissensvermittlung ist bei allen Teilnehmern groß.
Naturnahes und Nachhaltiges Wirtschaften
Zu dem Aspekt der ökologischen Funktionen der Kleingärten im Freiraumsystem wurde betont, dass generell der naturnahe Anbau den Mitgliedern sehr wichtig ist und immer wieder Nachfragen zu diesem Thema kommen. Es gibt Beispiele für einen Informationsaustausch (Grüner Tisch) sowie für die Umsetzung von Projekten, z. B. an einem Grünstreifen zu einer vielbefahrenen Straße. Die Universität auf dem Riedberg probiert in der Nähe der künftigen Kleingartenanlage Riedberg gerade auf dem Unigelände aus, wie Gärten nachhaltig bewirtschaftet werden können; ein verstärkter Wissenstransfer ist hier das Ziel, denn diese Form des Gärtnerns bedarf der Erklärung
Anpassungen an den Klimawandel
Weiterhin wurde die Befürchtung geäußert, dass es in Zeiten des Klimawandels zu einem Wassernotstand in der Stadt kommen könnte. Es stellt sich z.B. die Frage, ob die Größe des Wassertanks in der Kleingartenordnung noch zeitgemäß ist. Zudem besteht der Bedarf nach klimaangepassten Nutzungsformen, womit die Frage verbunden ist, ob perspektivisch auch eine Anpassung der Kleingartenordnung erforderlich ist.
Umweltbildung und Artenvielfalt
Es stellt sich die Frage, ob die Gärten in Zukunft noch
stärker auch didaktische Funktionen der Umweltbildung übernehmen. Insbesondere
Kinder sollten an das Gärtnern herangeführt werden. Die Erhaltung der
Artenvielfalt hängt auch von der Durchgängigkeit des Freiraumsystems mit ab.