Niederschlagsversickerung

Laut Hessischem WassergesetzExternal Link ist das anfallende Niederschlagswasser weitestgehend auf dem Grundstück zu verwerten und zu versickern. Daher sollte bei jedem neuen Bauvorhaben - aber auch im Bestand - geprüft werden, ob eine Versickerung von Niederschlagswasser möglich ist.
Die Versickerung von Niederschlagswasser ist häufig eine gute Alternative zur Einleitung in die Kanalisation. Das spart zum einen die Einleitgebühr, zum anderen wird ein Beitrag zur nachhaltigen Grundwassernutzung, zur Entlastung der städtischen Kanäle und letztendlich auch zum Überflutungsschutz, beispielsweise bei StarkregenereignissenInternal Link, geleistet.
Dennoch gibt es einiges zu beachten. Daher sollten Versickerungsanlagen anhand der örtlichen Gegebenheiten professionell geplant und ausgelegt werden.
Tipps zum Umgang mit Niederschlagswasser
- Ergänzend zu Versickerungsanlagen ist es sinnvoll Regenwasser in Zisternen oder Regentonnen aufzufangen und zur Gartenbewässerung zu nutzen.
- Abflussmengen können auch durch Entsiegeln von Flächen reduziert werden. Hofflächen können zum Beispiel durchlässig mit Sickerpflaster oder Rasengittersteinen befestigt werden.
- Flachdächer als begrüntes Retentionsdach ausgeführt, bieten zudem die Möglichkeit Regenwasser zu speichern und die Pflanzen gleichzeitig zu bewässern.