Fairtrade-Stadt Frankfurt am Main
Fairtrade-Stadt Frankfurt am Main
„Noch bevor Du diesen Morgen Dein Frühstück beendet hast,
bist Du auf die halbe Welt angewiesen.“ Dieses Zitat von Martin Luther King ist
im Zeitalter der Globalisierung aktueller denn je. Unser
Frühstücks- Kaffee oder -Tee, der Schokoriegel am Nachmittag und das schöne,
nagelneue T-Shirt haben in der Regel einen langen Weg hinter sich: Viele
Produkte unseres täglichen Bedarfs kommen aus den so genannten
Entwicklungsländern. Sie werden hier oft sehr billig angeboten und das hat
seinen Preis: Viele Menschen in den Anbauländern arbeiten unter unwürdigen
Bedingungen oder erhalten für ihre Ernteerträge so niedrige Preise, dass die
Existenz von unzähligen Kleinbauern- und Arbeiterfamilien bedroht ist. Für sie
setzt sich der Faire Handel ein!
In Frankfurt sind zahlreiche Gruppen, Einzelpersonen und Institutionen im
Fairen Handel engagiert: ehren- und hauptamtlich Mitarbeitende in den Weltläden
und Eine-Welt-Gruppen der Kirchengemeinden sowie Aktive in Schulen, Vereinen
und Betrieben.
Im Januar 2011 wurde Frankfurt am Main als „Fairtrade-Town“ ausgezeichnet. Dieser Titel wird von Fairtrade Deutschland verliehen, wenn eine Stadt oder Kommune bestimmte Kriterien erfüllt – u.a. zählen dazu die Anzahl von Geschäften und Gastronomiebetrieben, die Fairtrade-Produkte anbieten, ein Magistratsbeschluss zum Konsum von Fairtrade-Kaffee bei Sitzungen im Rathaus, die Bildung einer Steuergruppe für die Kampagne, Öffentlichkeitsarbeit und die Mitarbeit von Vereinen und Gemeinden.
Die „Koordinierungsstelle Fair Trade“ ist für den fairen Handel bei der Stadtverwaltung zuständig. Sie berät zum fairen Einkauf innerhalb der Stadtverwaltung, informiert über die Hintergründe des Fairen Handels, vernetzt und stößt Aktionen an.
Falls Sie Fragen oder Anregungen zum Thema haben, richten Sie die bitte an:
Dezernat VI - Finanzen, Beteiligungen und Personal
Koordinierungsstelle Fairtrade
Paulsplatz 9
60311 Frankfurt am Main
Tel.: 069 212 70974