Fairtrade-Stadt Frankfurt

Fairtrade-Stadt Frankfurt

Fairtrade

Frankfurt am Main ist Fairtrade-Stadt!

Logo Fairtrade-Stadt Frankfurt am Main
Logo Fairtrade-Stadt Frankfurt am Main

Seit 2011 ist Frankfurt am Main Fairtrade-Stadt. Sie gehört damit zu ersten großen Städten in Deutschland, die diesen Titel tragen und damit zeigen, dass sich Akteuren aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft gemeinsam und lokal für den fairen Handel stark machen. Mittlerweile ist Frankfurt Teil eines Netzwerks von bundesweit rund 800 Fairtrade-KommunenExternal Link.

 

Am 27. Mai 2010 haben die Stadtverordneten den erforderlichen Beschluss gefasst und damit den Weg zur erstmaligen Auszeichnung als Fairtrade-Stadt geebnet (BeschlussvorlageExternal Link). 2021 wurde die Auszeichnung erneuert.

 

Möglich wurde das, weil Frankfurt die strengen KriterienExternal Link der „Fairtrade-Towns“ erfüllt. So hat sich die Stadtverwaltung verpflichtet, verstärkt Produkte aus fairem Handel einzusetzen – zum Beispiel Getränke oder Arbeitskleidung.

 

Auch die Wirtschaft zieht mit: Um Fairtrade-Stadt zu werden, musste Frankfurt aufgrund der Zahl der Einwohner:innen mindestens 85 Einzelhandelsgeschäfte und 43 Gastronomiebetriebe nachweisen, die jeweils mindestens zwei Produkte aus dem fairen Handel anbieten.

 

Ein weiterer Pluspunkt in Frankfurt: Öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Vereine und Kirchengemeinden setzen Informations- und Bildungsaktivitäten zu fairen Handel um und bieten Produkte aus fairem Handel an. Zahlreiche Gruppen, Einzelpersonen und Institutionen sind im Fairen Handel engagiert: ehren- und hauptamtlich Mitarbeitende in den Weltläden und Eine-Welt-Gruppen der Kirchengemeinden sowie Aktive in Schulen, Vereinen und Betrieben.

 

Die Aktivitäten vor Ort werden von einer Steuerungsgruppe koordiniert. Mitglied sind Personen aus Kirchen, Initiativen oder der Wirtschaft, die im Bereich Fairtrade engagiert sind. Bei städtischen Koordinierungsstelle Fairtrade, die im Büro von Stadtkämmerer Dr. Bastian Bergerhoff angesiedelt ist, laufen die Fäden zusammen. Von dort aus wird auch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit betrieben – zum Beispiel mit Pressemitteilungen und mit eigenen Kanälen auf FacebookExternal Link und InstagramExternal Link. Denn ein wichtiges Ziel ist es, den Fairtrade-Gedanken noch stärker zu verbreiten.

Fairtrade in der Verwaltung

FAIRnanda
FAIRnanda ist das Maskottchen der Fairtrade-Stadt Frankfurt. © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Koordinierungsstelle Fairtrade

 

 

 

Einrichtung der „Koordinierungsstelle Fairtrade"

 

Im September 2017 ist bei der Stadt Frankfurt eine Koordinierungsstelle Fairtrade eingerichtet worden, die den Gedanken des fairen Handels innerhalb und außerhalb der Stadtverwaltung weiter verbreiten soll. Seit Anfang 2022 ist sie im Büro des Stadtkämmerers angesiedelt.

 

Kontakt:
Daniela Cappelluti, Tel. 069 212-70974Internal Link, daniela.cappelluti@stadt-frankfurt.deInternal Link

 

 

FAIRnanda

 

Seit dem Jahr 2023 verfügt die Koordinierungsstelle auch über ein Maskottchen: FAIRnanda, ein weiblicher Adler, in Fairtrade-Farbe, angelehnt an das städtische Wappentier und mit diesem auf der Brust. 

Ausbildung bei der Stadt Frankfurt am Main – FAIRTRADE!

Auszubildende werden auf den Dienst in der Stadtverwaltung vorbereitet, Foto: Uwe Nölke
Auszubildende werden auf den Dienst in der Stadtverwaltung vorbereitet © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Uwe Nölke

Seit dem Ausbildungsjahr 2018 sind innerbetriebliche Ausbildungsinhalte der Ausbildungs- und Studienlehrgänge der Stadt Frankfurt am Main um den Themenbereich „Fairer Handel“ erweitert worden. Die Koordinierungsstelle Fairtrade informiert die Nachwuchskräfte zum fairen Handel, zur Fairtrade-Town-Kampagne sowie zum Einkauf fair gehandelter Produkte in der Stadtverwaltung. Die Nachwuchskräfte erhalten hierbei einen Einblick in die Arbeit der Koordinierungsstelle Fairtrade und werden für einen nachhaltigen Konsum sensibilisiert.

 

 

 

Faire Beschaffung bei der Stadt Frankfurt am Main

 

Kaffee, der bei der Stadt Frankfurt ausgeschenkt wird, kommt meist aus fairem Handel, Foto: TransFair e.V./ Ilkay Karakurt
Kaffee, der bei der Stadt Frankfurt ausgeschenkt wird, kommt meist aus fairem Handel © TransFair e.V., Foto: Ilkay Karakurt

Mit Beschluss des Magistrats vom 22.02.2019 sind die Beschaffung und der Einkauf von Lebens- und Genussmitteln, insbesondere Kaffee, Tee, Zucker, Gebäck, Schokolade, Obst und Gemüse, die vom Magistrat oder den Ämtern und städtischen Betrieben aus dienstlichem Anlass (z. B. Sitzungen, Besprechungen oder anderen Veranstaltungen) angeboten werden, grundsätzlich auf fair gehandelte und/oder nachhaltige produzierte Produkte zu beschränken. Allein 2020 wurde in der Stadtverwaltung fair gehandelter Kaffee im Wert von rund 16.000 Euro gekauft!

 

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