Internationaler Frauentag

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FAIRblüht?!

In Bornheim gab’s Rosen zum Frauentag

Faire Rosen zum Weltfrauentag
Bastian Bergerhoff, Margit Martin-Marx , Alexandra von Winning und Gunter Volz (v.l.n.r.) am Bornheimer Uhrtürmchen © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel

Steuerungsgruppe Fairtrade verteilte Blumen auf der Berger Straße

 

Mitglieder der Steuerungsgruppe „Fairtrade-Stadt Frankfurt am Main“ haben zum 112. Internationalen Frauentag am 8. März 400 Rosen auf der Berger Straße verteilt. Mit der Aktion „FAIRblüht – Faire Rosen zum Internationalen Frauentag“ hat das Faire Meile Team #rundumdieberger gemeinsam mit Mitgliedern der Steuerungsgruppe Frauen hochleben lassen – und zugleich darüber informiert, wie sich die Arbeitsbedingungen der Pflückerinnen verbessern, wenn ihr Arbeitsplatz fairen Standards folgt.

 

„Verantwortungsbewusster Konsum kann dazu beitragen, Umwelt- und Menschenrechten zu schützen“, sagt Stadtkämmerer Dr. Bastian Bergerhoff, in dessen Dezernat die Koordinierungsstelle Fairtrade angesiedelt ist. „Mit der Aktion möchten wir als Fairtrade-Stadt deutlich machen, dass uns ein fairer und nachhaltiger Welthandel ein besonderes Anliegen ist.“

 

Die Blumen haben oft eine lange Reise hinter sich. Rund 80 Prozent der Rosen werden aus Afrika oder Lateinamerika importiert. Frauen machen dort ungefähr 50 Prozent der Beschäftigten auf den Blumen- und Pflanzenfarmen aus. Häufig zu niedrigen Löhnen und schlechten Arbeitsbedingungen. Bei fair gehandelten Produkten sind nicht nur bessere Arbeits- und Lebensbedingungen die Folge, sondern auch die Natur und Gesellschaft gewinnen, da die Produzent:innen strenge soziale, ökologische und ökonomische Kriterien einhalten.

 

Fakten zu Blumen und fairem Handel

 

Rund 99 Prozent aller Fairtrade-Blumen stammen aus den Ländern Kenia, Äthiopien, Uganda und Ecuador.

 

Jede dritte in Deutschland verkaufte Rose ist eine Fairtrade-Rose.

 

Kenia ist nach den Niederlanden die Nummer zwei beim Blumendirektexport nach Deutschland.

 

Fairtrade-Rosen verursachen wegen der günstigen klimatischen Bedingungen in Afrika und Südamerika rund fünf Mal weniger Kohlendioxid als europäische Gewächshausrosen – trotz des Flugtransports nach Europa.

 

Knapp die Hälfte der Beschäftigten auf kenianischen Blumenfarmen ist weiblich. Die Fairtrade-Standards garantieren bessere Arbeits- und Umweltbedingungen und tragen dazu bei, dass Frauen selbstbestimmter ihre Zukunft gestalten können.


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